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OpenCloud

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  • Die OpenCloud GmbH bietet mittlerweile einen Nextcloud Ersatz an. Hinter der GmbH steckt Peer Heinlein, den kennt man z.B. auch von der Heinlein Gruppe. Auf der Webseite steht folgendes.

    Die Heinlein Gruppe mit Sitz in Berlin ist seit 30 Jahren auf Open Source-IT spezialisiert. Sichere und freie Kommunikation ist für uns keine Floskel – es ist unser Source Code, seit Jahrzehnten. Wir sind Linux-Experten und Partner auf Augenhöhe für Unternehmen, öffentliche Institutionen und Privatpersonen. Als Heinlein Gruppe ermöglichen wir unseren Kunden in verschiedenen Geschäftsbereichen den Weg in die digitale Souveränität.
    Quelle: https://opencloud.eu/de

    Die Heinlein Gruppe steckt auch hinter mailbox.org und OpenTalk.

    Viele der Entwickler von OpenCloud kommen von ownCloud. Dazu hat heise.de Anfang des Jahres folgendes berichtet. Ich hab da noch im Kopf, das man mit Nextcloud auch noch im Clinch liegt, dazu habe ich aber aktuell nichts gefunden.

    Ok, auch nicht so wichtig. Eine Erkenntnis bleibt, der Markt scheint umkämpft zu sein und wird vermutlich in Zukunft stark wachsen, da viele Firmen vor der Wahl stehen, ihre Daten in den USA abzulegen oder doch lieber in Europa. Und die Menschen, die jetzt mit der Aussage kommen wollen, das die Server eines amerikanischen Anbieters doch in Europa stehen, jo dazu suche ich gern ein Emjoi raus. 😀

    Ok, darum geht es jetzt hier aber gar nicht. Lasst uns das mal ausprobieren. Ich hatte gerade eine Debian 12 VM über, wo ich das mal eben schnell als Docker Installation ausprobieren wollte.

    Dokumentation

    Die Doku findet man hier. Ich denke, die ist ausreichend, wenn man schon mal etwas mit Docker rum gespielt hat.

    Die Docker Installation findet man hier.

    Installation

    Nicht vergessen, den User in die docker Gruppe zu packen.

    usermod -aG docker $USER
    newgrp docker
    

    First-time Setup

    docker run --rm -it \
        -v $HOME/opencloud/opencloud-config:/etc/opencloud \
        -v $HOME/opencloud/opencloud-data:/var/lib/opencloud \
        -e IDM_ADMIN_PASSWORD=admin \
        opencloudeu/opencloud-rolling:latest init
    

    Passwort anpassen, wenn gewünscht. Danach kommt die Frage nach Zertifikaten. Das habe ich mit Ja beantwortet, weil ich das hier in einer lokalen Installation teste, als nicht direkt am Internet hänge.

    Start OpenCloud

    Das steht in der Anleitung

    docker run \
        --name opencloud \
        --rm \
        -d \
        -p 9200:9200 \
        -v $HOME/opencloud/opencloud-config:/etc/opencloud \
        -v $HOME/opencloud/opencloud-data:/var/lib/opencloud \
        -e OC_INSECURE=true \
        -e PROXY_HTTP_ADDR=0.0.0.0:9200 \
        -e OC_URL=https://localhost:9200 \
        opencloudeu/opencloud-rolling:latest
    

    Damit kann ich aber nur lokal drauf zugreifen, in meinem Fall will ich aber von extern drauf zugreifen.

    docker run \
        --name opencloud \
        -d \
        --restart unless-stopped \
        -p 192.168.3.22:9200:9200 \
        -v $HOME/opencloud/opencloud-config:/etc/opencloud \
        -v $HOME/opencloud/opencloud-data:/var/lib/opencloud \
        -e OC_INSECURE=true \
        -e PROXY_HTTP_ADDR=0.0.0.0:9200 \
        -e OC_URL=https://192.168.3.22:9200 \
        opencloudeu/opencloud-rolling:latest
    

    Nun kann man von extern drauf zugreifen. Und noch eine kleine Änderung eingebaut, das der Docker Container auch einen Reboot überlebt und bei Server Neustart mit neustartet.

    --restart unless-stopped 
    

    Web UI

    7808cbdb-c9b6-452a-972d-e5fb16187750-image.png

    Vieles an OpenCloud ist noch im Entstehen. Das erste was ich bei so was suche, ist eine 2FA. Leider vergeblich. Wenn man unter

    /home/$User/opencloud/opencloud-config/opencloud.yaml nachsieht, ist vieles für LDAP vorbereitet. Und man findet auch einen Collaborations Abschnitt.
    
    collaboration:
      wopi:
        secret: <SECRET PASSWORD>
      app:
        insecure: true
    

    Das müsste die Integration eines Collabora Servers sein!? Muss ich mal in der Doku nach suchen.

    Nach dem Login sieht es dann so aus.

    a59b31ca-e44b-40aa-8119-4ad4c4e0884d-image.png

    Man hat also die Grundfunktionen, was man heute so kennt. Drei verschiedene Ansichten, table, tiles usw.

    Links in der Übersicht sieht man den Personal Ordner, die Shares die man erstellt hat, Spaces und den Mülleimer. Spaces sind "Gruppenordner". Diese Gruppenordner gehören aber der Organisation, auch nachdem Ausscheiden eines Mitarbeiters bleiben diese erhalten.

    Links oben im Menü findet man noch folgendes.

    05193dee-4f1e-4b92-baa9-72321e78ddc5-image.png

    Der App Store ist leer.

    Fazit

    Die in GO geschriebene Applikation ist schnell, das fühlt sich hier (lokal) richtig schnell an. Ok, müsste man auch mal befüllen, damit man sieht ob es so bleibt. Viele der Funktionen sind noch recht dürftig, aber es funktioniert alles so, wie ich es erwarte. Da wir hier noch am Anfang stehen, sehe ich aber noch sehr viel Arbeit bis zu einem fertigen Produkt.

  • Kleinen Hinweis aus dem Fediverse bekommen.

    Hier der Beitrag bei Github.

  • Ok, es gibt das ganze auch als docker compose, mit allem was man braucht. Also incl. Collabora usw. Sieht dann so aus.

    e394852d-7733-4755-8912-d1b738d8bee6-image.png

    8909ef70-bf29-433b-a2df-0187b8093925-image.png

    Morgen dann im Detail.

    Edit: https://linux-nerds.org/topic/1699/opencloud-docker-compose-local

  • FrankMF FrankM verschob dieses Thema von Linux am
  • NodeBB - 4.2.2

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  • Fedora 42

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    FrankMF
    Ich habe mir gestern den Cosmic Desktop angesehen. Davon abgesehen, das er noch ein sehr frühes Stadium ist, hat er mir nicht wirklich gefallen. Also heute mal die Referenz von Fedora installiert, die Workstation mit Gnome Desktop. Wer hier lange mitliest, weiß das ich kein Fanboy vom Gnome Desktop bin. Aber ich wollte unbedingt mal den Anaconda Installer sehen. Der ist richtig gut geworden und das man jetzt das Tastaturlayout für die Verschlüsselung einstellen kann, wird hoffentlich in Zukunft verhindern, das ich mit einer amerikanischen Tastatur meine Passphrase eingeben muss Da war ja vorher bei meinen Test das Problem, das ich nach Standby nicht über die Tastatur aufwecken konnte. Das war eine Einstellung im BIOS, irgendwas mit Wakeup/BIOS/USB Jetzt funktioniert das auch einwandfrei. Und zu Gnome sag ich mal nichts, ich bin da vermutlich zu alt für Ich lasse es aber mal ein paar Tage auf der Platte, vielleicht erkenne ich ja noch seinen Nutzen. Zum Schluss, das schöne an FOSS ist, wir haben die Wahl welchen Desktop wir installieren dürfen. Fedora 42 sieht gut aus und läuft rund. Jetzt mal suchen, wo ich in Gnome diese beschissene Updateverhalten ausschalten kann, was aussieht wie ein Windows. Das braucht nun wirklich niemand.
  • Manjaro Btrfs Snapshot auswählen

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  • PyWebIO vs. Flask

    Python3 pywebio flask linux python
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    FrankMF
    Mist, jetzt habe ich auch noch Streamlit gefunden. Jetzt geht mir langsam die Zeit aus...
  • Debian Bookworm 12.5 released

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    FrankMF
    Und hier taucht es dann auf -> https://www.debian.org/News/2024/20240210
  • Firefox - Dolphin Dateibrowser benutzen

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  • Ansible - ein kurzer Test

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  • pdo Abfrage funktioniert nicht

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    FrankMF
    Wichtig ist natürlich auch, das folgendes php Paket installiert ist! sudo apt install php7.0-mysql Je nachdem welche PHP Version installiert ist, muss der Befehl angepasst werden. Mit php -v könnt ihr nachschauen welche Version installiert ist.