Skip to content

Redis Stack?

Redis
  • Für meine Flask & Python Projekt nutze ich schon lange Redis. Redis ist ein "in-memory data store" Normalerweise läuft dafür ein Docker Container auf meinem Haupt-PC, den ich mal vor langer Zeit aufgesetzt hatte. So weit lief auch alles gut.

    Bedingt durch den Versuch, die Flask Anwendung auf meinem 2. PC zu installieren, ergaben sich einige neue Erkenntnisse. Ich hatte dann erst auf dem 2. PC ebenfalls mit einem Docker Container rum gespielt, dabei hatte ich aber das Problem das meine Datenbank nicht akzeptiert wurde.

    Ich habe lange gebraucht um zu kapieren, das Redis ungleich Redis Stack ist. Und damals, wo ich den Docker Container aufgesetzt hatte, hatte ich Redis Stack installiert.

    Redis Stack Server lets you build applications with searchable JSON and time series data models, and extended probabilistic data structures.
    Quelle: https://redis.io/

    Ich habe gerade nochmal in der DB nachgesehen, ich nutze keine dieser zusätzlichen Funktionen. Also müsste ich die Daten alle mühsam extrahieren und in einer einfachen Redis DB wieder installieren.

    Ok, es war also klar das ich einen Redis Stack Server an zentraler Stelle in meinem Netzwerk bräuchte, damit ich von jedem PC aus darauf zugreifen könnte. Als Ort fällt mir da natürlich mein Proxmox ein.

    Bei ersten Versuchen der Installation von Redis Stack schnell drüber gestolpert, das es das aktuell nur für Debian 11 gibt. Ja, die Docker Generation 🙂 Da ich das aber nicht als Docker laufen lassen wollte, musste ich wohl oder übel ein Debian 11 aufsetzen.

    Es gibt auch noch zwei Versionen von Redis Stack

    • Redis Stack Server
    • Redis Stack

    Redis Stack enthält auch noch die Desktop Application RedisInsight, das ist eine Redis GUI. Damit kann man sich die DB ansehen und auch bearbeiten. Das läuft lokal auf meinem Haupt-PC, brauche ich also nicht auf einem Server. Der Server hat ja auch keine GUI. Also war klar, ich brauchte einen Redis Stack Server.

    Zur Installation von Redis Stack Server, findet man das hier auf redis.io

    Kurze Zeit später lief die Debian 11 VM mit Redis Stack Server.

    frank@redis-stack:~$ pstree
    systemd─┬─agetty
            ├─cron
            ├─dbus-daemon
            ├─dhclient───3*[{dhclient}]
            ├─qemu-ga───{qemu-ga}
            ├─redis-server───8*[{redis-server}]
            ├─rsyslogd───3*[{rsyslogd}]
            ├─sshd───sshd───sshd───bash───pstree
            ├─systemd───(sd-pam)
            ├─systemd-journal
            ├─systemd-logind
            ├─systemd-timesyn───{systemd-timesyn}
            └─systemd-udevd
    

    Interessant bei Redis ist immer, wo liegt die Konfigurations Datei und wo die Datenbank? Dazu sollte man sich als erstes immer mal den SystemD Dienst ansschauen.

    redis-stack-server.service

    [Unit]
    Description=Redis stack server
    Documentation=https://redis.io/
    After=network.target
    
    [Service]
    Type=simple
    User=redis
    ExecStart=/opt/redis-stack/bin/redis-server /etc/redis-stack.conf
    WorkingDirectory=/var/lib/redis-stack
    UMask=0077
    
    [Install]
    WantedBy=multi-user.target
    

    Das erste was ich gemacht habe, sen User geändert. Stand auf nobody(?) oder so. Ich habe erst mal einen User dafür angelegt.

    useradd -M -s /usr/sbin/nologin redis
    

    Die Konfiguration findet man unter

    /etc/redis-stack.conf
    

    So sieht meine aus

    port 6379
    daemonize no
    requirepass <PASSWORD>
    save 60 1
    #save 900 1
    save 300 10
    save 60 10000
    stop-writes-on-bgsave-error yes
    rdbcompression yes
    rdbchecksum yes
    dbfilename dump.rdb
    dir /var/lib/redis-stack
    loadmodule /opt/redis-stack/lib/rediscompat.so
    loadmodule /opt/redis-stack/lib/redisearch.so
    loadmodule /opt/redis-stack/lib/redistimeseries.so
    loadmodule /opt/redis-stack/lib/rejson.so
    loadmodule /opt/redis-stack/lib/redisbloom.so
    loadmodule /opt/redis-stack/lib/redisgears.so v8-plugin-path /opt/redis-stack/lib/libredisgears_v8_plugin.so
    

    Mit diesen beiden Zeilen

    dbfilename dump.rdb
    dir /var/lib/redis-stack
    

    legt man fest, wo die Datenbank liegt. Unter /var/lib/redis-stack/ findet man dann die Datenbank dump.rdb. Bitte darauf achten, das die Dateiberechtigungen alle passen.

     chown -R redis:redis /var/lib/redis-stack/
    

    Nach einem Neustart, sollte die Redis Datenbank nun mit meiner Datenbank laufen.

    systemctl restart redis-stack-server.service
    

    Wie testet man die Verbindung?

    Einmal kann man das lokal machen. Mit dem Tool redis-cli

    root@redis-stack:/var/lib/redis-stack# redis-cli
    127.0.0.1:6379> 
    

    Wenn man jetzt die Datenbank auswählen möchte, kommt das

    127.0.0.1:6379> SELECT 0
    (error) NOAUTH Authentication required.
    

    Ok, die Datenbank ist mittels Passwort geschützt. Mit AUTH kann man sich authentifizieren.

    127.0.0.1:6379> AUTH <PASSWORD>
    OK
    

    Danach kann man dann die Datenbank wählen und schauen ob was drin ist.

    127.0.0.1:6379> SELECT 0
    OK
    127.0.0.1:6379> KEYS *
    1) "settings"
    127.0.0.1:6379> 
    

    Das kann man auch von extern machen, da aktuell die Redis Datenbank auf alle Netzwerkverbindungen lauscht. Wenn man das nicht möchte, kann man das auch entsprechend einstellen. Hier nicht erläutert.

    Von extern, muss man dann den Host angeben.

    frank@debian:~$ redis-cli -h 192.168.3.9
    192.168.3.9:6379> 
    

    Rest, siehe oben. Danach weiß man ob alles so weit funktioniert. Und zum Schluss noch ein Screenshot vom RedisInsight Tool.

    Screenshot_20240319_143044.png

  • FrankMF FrankM hat am auf dieses Thema verwiesen

  • Plasma 6

    Linux
    1
    +0
    0 Stimmen
    1 Beiträge
    124 Aufrufe
    Niemand hat geantwortet
  • NanoPi5 - eMMC

    Verschoben NanoPi R5S
    1
    +3
    0 Stimmen
    1 Beiträge
    215 Aufrufe
    Niemand hat geantwortet
  • Redis Replication - Can't handle RDB format version 10

    Verschoben Redis
    1
    0 Stimmen
    1 Beiträge
    3k Aufrufe
    Niemand hat geantwortet
  • 10G

    Linux
    2
    0 Stimmen
    2 Beiträge
    160 Aufrufe
    FrankMF
    Bedingt durch ein paar Probleme mit der Forensoftware, habe ich einen kleinen Datenverlust erlitten. Dazu gehören auch hier einige Beiträge. Dann versuche ich das mal zu rekonstruieren. Oben hatten wir das SFP+ Modul ja getestet. Als nächsten Schritt habe ich die ASUS XG-C100F 10G SFP+ Netzwerkkarte in meinen Hauptrechner verbaut. [image: 1635752117002-20211028_162455_ergebnis.jpg] Die Verbindung zum Zyxel Switch erfolgt mit einem DAC-Kabel. Im Video zum Zyxel Switch wurde schön erklärt, das die DAC Verbindung stromsparender als RJ45 Adapter sind. Somit fiel die Wahl auf die DAC Verbindungen. Hier nochmal das Video. https://www.youtube.com/watch?v=59I-RlliRms So sieht so ein DAC Verbindungskabel aus. Die SFP+ Adapter sind direkt daran montiert. [image: 1635752308951-20211028_170118_ergebnis.jpg] ethtool root@frank-MS-7C37:/home/frank# ethtool enp35s0 Settings for enp35s0: Supported ports: [ FIBRE ] Supported link modes: 100baseT/Full 1000baseT/Full 10000baseT/Full 2500baseT/Full 5000baseT/Full Supported pause frame use: Symmetric Receive-only Supports auto-negotiation: Yes Supported FEC modes: Not reported Advertised link modes: 100baseT/Full 1000baseT/Full 10000baseT/Full 2500baseT/Full 5000baseT/Full Advertised pause frame use: Symmetric Advertised auto-negotiation: Yes Advertised FEC modes: Not reported Speed: 10000Mb/s Duplex: Full Port: FIBRE PHYAD: 0 Transceiver: internal Auto-negotiation: on Supports Wake-on: pg Wake-on: g Current message level: 0x00000005 (5) drv link Link detected: yes iperf3 ----------------------------------------------------------- Server listening on 5201 ----------------------------------------------------------- Accepted connection from 192.168.3.207, port 44570 [ 5] local 192.168.3.213 port 5201 connected to 192.168.3.207 port 44572 [ ID] Interval Transfer Bitrate Retr Cwnd [ 5] 0.00-1.00 sec 1.10 GBytes 9.43 Gbits/sec 46 1.59 MBytes [ 5] 1.00-2.00 sec 1.10 GBytes 9.42 Gbits/sec 0 1.60 MBytes [ 5] 2.00-3.00 sec 1.10 GBytes 9.42 Gbits/sec 3 1.60 MBytes [ 5] 3.00-4.00 sec 1.10 GBytes 9.42 Gbits/sec 0 1.60 MBytes [ 5] 4.00-5.00 sec 1.10 GBytes 9.42 Gbits/sec 0 1.61 MBytes [ 5] 5.00-6.00 sec 1.10 GBytes 9.42 Gbits/sec 0 1.63 MBytes [ 5] 6.00-7.00 sec 1.10 GBytes 9.42 Gbits/sec 0 1.63 MBytes [ 5] 7.00-8.00 sec 1.09 GBytes 9.41 Gbits/sec 0 1.68 MBytes [ 5] 8.00-9.00 sec 1.10 GBytes 9.42 Gbits/sec 0 1.68 MBytes [ 5] 9.00-10.00 sec 1.10 GBytes 9.42 Gbits/sec 0 1.68 MBytes [ 5] 10.00-10.02 sec 22.5 MBytes 9.45 Gbits/sec 0 1.68 MBytes - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - [ ID] Interval Transfer Bitrate Retr [ 5] 0.00-10.02 sec 11.0 GBytes 9.42 Gbits/sec 49 sender
  • VSCodium

    Linux
    1
    +0
    0 Stimmen
    1 Beiträge
    244 Aufrufe
    Niemand hat geantwortet
  • Linux Mint 20 & Scannen mit HP LaserJet Pro MFP M28a

    Linux
    2
    +0
    0 Stimmen
    2 Beiträge
    1k Aufrufe
    FrankMF
    Nachdem ich jetzt ja wieder auf Linux Mint Cinnamon in Version 20.2 unterwegs bin, hatte ich wieder das Problem das der Drucker ohne Probleme druckt aber nicht scannt. Ich habe dann mal dieses Tool installiert apt install hplip-gui [image: 1625908296630-0918fea1-0edf-43c1-aa29-9d79efda177c-grafik.png] Dann auf Scan geklickt, dann meckerte er über ein fehlendes Plugin. Ok, installiert, danach kamen Verbindungsfehler beim Scannen. Einmal den USB-Stecker entfernt, danach ging alles. Bitte nicht fragen warum, hplip hasse ich noch mehr als WLAN Ok, nicht mehr anfassen.... [image: 1625908444519-79d636b7-2b49-4152-b158-e65cebabf148-grafik.png] In der Linux Mint Hilfe findet man dazu folgendes -> Klick
  • ROCKPro64 - PCIe NVMe SSD installieren

    Hardware
    1
    0 Stimmen
    1 Beiträge
    325 Aufrufe
    Niemand hat geantwortet
  • Hetzner - Backupspace - Borgbackup

    Linux
    4
    0 Stimmen
    4 Beiträge
    952 Aufrufe
    FrankMF
    Ok, da gibt es doch wohl noch ein kleines Problem Hetzner hat die Dienste migriert und ich war der Meinung, der Borg funktioniert nicht mehr. Ok, das hat er auch gemacht, aber der Grund wurde mir dann vom Support mitgeteilt, Der Backup Space ist voll. Huch, was läuft denn da falsch!? Ich konnte den Backup Space noch per SFTP erreichen, Borg gab aber immer eine merkwürdige Fehlermeldung heraus. Also aufpassen, wenn ihr mal Probleme habt, schaut mal nach ob ihr noch genug Platz habt Und jetzt muss ich das Script mal ein wenig überarbeiten, irgendwas läuft da nicht so, wie ich mir das vorstelle.