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Quartz64 - dts File bearbeiten

Angeheftet Verschoben Quartz64
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  • ACHTUNG, nur was für erfahrene Nutzer. Beschädigungen der Hardware nicht ausgeschlossen!! Also, Hirn einschalten!!

    Was ist das dts File?

    Wenn ich das alles richtig verstanden habe, wird in diesem File das SBC hardwaremäßig definiert.

    Beispiel

            cpus {
                    #address-cells = <0x02>;
                    #size-cells = <0x00>;
    
                    cpu@0 {
                            device_type = "cpu";
                            compatible = "arm,cortex-a55";
                            reg = <0x00 0x00>;
                            clocks = <0x02 0x00>;
                            #cooling-cells = <0x02>;
                            enable-method = "psci";
                            operating-points-v2 = <0x03>;
                            cpu-supply = <0x04>;
                            phandle = <0x06>;
                    };
    
                    cpu@100 {
                            device_type = "cpu";
                            compatible = "arm,cortex-a55";
                            reg = <0x00 0x100>;
                            #cooling-cells = <0x02>;
                            enable-method = "psci";
                            operating-points-v2 = <0x03>;
                            cpu-supply = <0x04>;
                            phandle = <0x07>;
                    };
    
                    cpu@200 {
                            device_type = "cpu";
                            compatible = "arm,cortex-a55";
                            reg = <0x00 0x200>;
                            #cooling-cells = <0x02>;
                            enable-method = "psci";
                            operating-points-v2 = <0x03>;
                            cpu-supply = <0x04>;
                            phandle = <0x08>;
                    };
    
                    cpu@300 {
                            device_type = "cpu";
                            compatible = "arm,cortex-a55";
                            reg = <0x00 0x300>;
                            #cooling-cells = <0x02>;
                            enable-method = "psci";
                            operating-points-v2 = <0x03>;
                            cpu-supply = <0x04>;
                            phandle = <0x09>;
                    };
    

    Das File liegt bei der Benutzung des Manjaro Images unter /boot/dtbs/rockchip/ und hat folgenden Namen

    rk3566-quartz64-a.dtb
    

    oder

      rk3566-quartz64-b.dtb
    

    Ok, diese Files sind Binärfiles, das heißt wir können sie nicht einfach lesen, ändern und speichern. Dazu braucht man ein Tool mit dem Namen Device-Tree-Compiler - oder auch dtc

    Installiert man unter Manjaro mit

    pacman -S dtc
    

    Dann kopiert man sich das .dtb mal irgendwo hin, sicher ist sicher 😉

    cp /boot/dtbs/rockchip/rk3566-quartz64-b.dtb /root
    

    Nun wandeln wir das File in ein lesbares Format um.

    dtc -I dtb -O dts -o /root/testfile.dts /root/rk3566-quartz64-b.dtb
    
    • -I dtb - Input format
    • -O dts - Output format
    • -o - Output file
    • und am Ende das Sourcefile

    Für mich etwas seltsamer Aufbau, so das ich immer durcheinander komme. Für mich wäre Quelle -> Ziel logischer. Aber gut, so schreibe ich das mal wieder hier hin, damit ich es beim nächsten Mal nachlesen kann.

    Wir bekommen ein File mit dem Namen testfile.dts

    .dts steht für Source File
    .dtb steht für Binär File

    Dieses File ist ein ganz normales Textfile, was wir nun lesen, ändern und speichern können.

            pmu {
                    compatible = "arm,cortex-a55-pmu";
                    interrupts = <0x00 0xe4 0x04 0x00 0xe5 0x04 0x00 0xe6 0x04 0x00 0xe7 0x04>;
                    interrupt-affinity = <0x06 0x07 0x08 0x09>;
            };
    
            psci {
                    compatible = "arm,psci-1.0";
                    method = "smc";
            };
    
            timer {
                    compatible = "arm,armv8-timer";
                    interrupts = <0x01 0x0d 0x04 0x01 0x0e 0x04 0x01 0x0b 0x04 0x01 0x0a 0x04>;
                    arm,no-tick-in-suspend;
            };
    
            xin24m {
                    compatible = "fixed-clock";
                    clock-frequency = <0x16e3600>;
                    clock-output-names = "xin24m";
                    #clock-cells = <0x00>;
                    phandle = <0xa8>;
            };
    
            xin32k {
                    compatible = "fixed-clock";
                    clock-frequency = <0x8000>;
                    clock-output-names = "xin32k";
                    pinctrl-0 = <0x0a>;
                    pinctrl-names = "default";
                    #clock-cells = <0x00>;
                    phandle = <0xa9>;
            };
    
            sram@10f000 {
                    compatible = "mmio-sram";
                    reg = <0x00 0x10f000 0x00 0x100>;
                    #address-cells = <0x01>;
                    #size-cells = <0x01>;
                    ranges = <0x00 0x00 0x10f000 0x100>;
    
                    sram@0 {
                            compatible = "arm,scmi-shmem";
                            reg = <0x00 0x100>;
                            phandle = <0x05>;
                    };
            };
    
            sata@fc400000 {
                    compatible = "snps,dwc-ahci";
                    reg = <0x00 0xfc400000 0x00 0x1000>;
                    clocks = <0x0b 0x9b 0x0b 0x9c 0x0b 0x9d>;
                    clock-names = "sata\0pmalive\0rxoob";
                    interrupts = <0x00 0x5f 0x04>;
                    interrupt-names = "hostc";
                    phys = <0x0c 0x01>;
                    phy-names = "sata-phy";
                    ports-implemented = <0x01>;
                    power-domains = <0x0d 0x0f>;
                    status = "okay";
                    phandle = <0xaa>;
            };
    

    wird fortgesetzt....

  • Teil 2

    Wir wollen aus dem Souce-File wieder ein .dtb machen.

     dtc -I dts -O dtb -o /root/rk3566-quartz64-b.dtb /root/testfile.dts
    
    • -I dts - Input format
    • -O dtb - Output format
    • -o - Output file
    • und am Ende das Sourcefile

    Wir drehen die beiden Parameter -I und -O um und passen die Files an. Danach kommen ganz viele Warnungen, so was hier

    /root/testfile.dts:1119.3-56: Warning (clocks_property): /mmc@fe2b0000:clocks: cell 0 is not a phandle reference
    /root/testfile.dts:1119.3-56: Warning (clocks_property): /mmc@fe2b0000:clocks: cell 2 is not a phandle reference
    

    Aber, da fehlen mir die Kenntnisse um beurteilen zu können, ob das funktioniert.

    Zum Schluss kopiert man das fertig geändert .dtb wieder in den /boot Ordner.

    cp /root/rk3566-quartz64-b.dtb /boot/dtbs/rockchip/
    

    Das Bord neustarten und hoffen 🙂

  • Ich weiß nicht, wonach ich gesucht habe, vermutlich nach

    apt install device-tree-compiler
    

    das gibt es im Manjaro Image nicht, es heißt ganz einfach dtc 😎 Also, ganz einfach mit

    pacman -S dtc
    

    installieren. Dann kann man sich diesen Umweg mit snapd sparen.

  • FrankMF FrankM verschob dieses Thema von Quartz64 am
  • FrankMF FrankM verschob dieses Thema von Quartz64 - A am
  • FrankMF FrankM hat dieses Thema am angepinnt
  • Fedora 42

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    FrankMF
    Ich habe mir gestern den Cosmic Desktop angesehen. Davon abgesehen, das er noch ein sehr frühes Stadium ist, hat er mir nicht wirklich gefallen. Also heute mal die Referenz von Fedora installiert, die Workstation mit Gnome Desktop. Wer hier lange mitliest, weiß das ich kein Fanboy vom Gnome Desktop bin. Aber ich wollte unbedingt mal den Anaconda Installer sehen. Der ist richtig gut geworden und das man jetzt das Tastaturlayout für die Verschlüsselung einstellen kann, wird hoffentlich in Zukunft verhindern, das ich mit einer amerikanischen Tastatur meine Passphrase eingeben muss Da war ja vorher bei meinen Test das Problem, das ich nach Standby nicht über die Tastatur aufwecken konnte. Das war eine Einstellung im BIOS, irgendwas mit Wakeup/BIOS/USB Jetzt funktioniert das auch einwandfrei. Und zu Gnome sag ich mal nichts, ich bin da vermutlich zu alt für Ich lasse es aber mal ein paar Tage auf der Platte, vielleicht erkenne ich ja noch seinen Nutzen. Zum Schluss, das schöne an FOSS ist, wir haben die Wahl welchen Desktop wir installieren dürfen. Fedora 42 sieht gut aus und läuft rund. Jetzt mal suchen, wo ich in Gnome diese beschissene Updateverhalten ausschalten kann, was aussieht wie ein Windows. Das braucht nun wirklich niemand.
  • Restic v0.17.3 released

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    FrankMF
    Da fällt mir heute beim Lesen dieses Beitrages auf das ich damals ja auf unstable gestellt habe. [frank-manjaro ~]# pacman-mirrors --get-branch unstable Anleitung dazu -> https://wiki.manjaro.org/index.php/Switching_Branches Ok, da könnte ja auch mal was schief gehen? Da ich hier aber ein btrfs Filesystem fahre und Timeshift Snapshots anlegt, sollte das Risiko überschaubar sein. [image: 1714893983029-567442e5-80f0-4ce9-9b91-3e8f9a4a94d8-grafik.png] Es werden bei jeder Aktion vorher Snapshots angelegt, auf die man im Grub Menü zugreifen kann und diese wieder installieren lassen kann. Hatte das früher schon mal getestet, ging wirklich gut. Werde ich die Tage auch hier auf dem System, zur Sicherheit, mal testen. Fazit, ich lasse das mal so wie es ist
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    FrankMF
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