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Cups Druckdaemon

Linux
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  • Cups - ein Druckdaemon

    Einleitung

    CUPS (Common Unix Printing System) , ist ein Drucksystem, des sich auf Linuxsystemen um den Transport der Druckdaten zum Drucker kümmert. Dieses Drucksystem besteht aus einer Client-Server-Architektur, auf einem standardmäßig installiertem Linux Mint wird CUPS nur als Client benutzt, aber auch hier kann man den Serverbetrieb einschalten. Doch immer eins nach dem anderen.

    Wenn man mehrere Systeme zu Hause hat und keinen Netzwerkdrucker, dann kommt schnell das Verlangen auf, von jedem System aus auf den Drucker zugreifen zu können. Vor einiger Zeit hatte ich dazu schon mal einen Bericht gelesen, daran habe ich mich nun erinnert. Was brauchen wir?

    • einen Server der möglichst permanent läuft, unser NAS im Netz bietet sich dafür an.

    CUPS installieren

    sudo apt install cups cups-client
    

    Nun werden eine Menge Programme und Daten installiert, ein Grund sich einen Kaffee zu holen. Nachdem wir alles installiert haben, starten wir den Dienst.

    sudo service cups start
    

    CUPS beinhaltet einen Webbrowser um die Konfigurationsseite anzuzeigen, nur blöd wenn man ein minimales System installiert hat. Dafür gibt es zwar auch Tools wie z.b. lynx, aber ganz ehrlich damit bin ich nicht besonders klar gekommen. Aber man kann die Konfigurationsseite auch von extern erreichen, dazu nimmt man folgenden Befehl.

    sudo cupsctl --remote-admin
    

    Damit wird die Konfiguration so eingestellt, das man aus dem lokalen Netz sich auf die Seite verbinden kann. Aufgerufen wird sie so.

    https://192.168.2.xxx:631
    

    Nun befindet man sich auf der Konfigurationsseite.

    0_1538745797482_50c2fc0b-ef14-438d-9630-30cc83da9f7b-grafik.png

    Schaut euch mal um, es gibt eine ganze Menge zu erkunden. Der wichtigste Reiter ist die "Verwaltung".

    0_1538745902880_227d991c-fb9f-46b1-9648-4fedf82ef12f-grafik.png

    Drucker hinzufügen

    Wenn wir jetzt auf "Drucker hinzufügen" klicken werden wir nach dem User und dem Passwort des Rootusers des NAS gefragt.

    0_1538745939225_6d54b231-bbe3-4ac4-bfa7-47892a5b9c3b-grafik.png

    Da gibt es eine ganze Menge Einstellmöglichkeiten, die ich gar nicht kenne. Die sind aber auch für mich gar nicht so wichtig. Fangen wir mal an, was sehen wir?

    • einen lokalen Drucker SCX-3200
    • einen Netzwerkdrucker SCX-3200 (@Haupt-PC)

    Der Rest ist im Moment uninteressant. Der 1. Drucker ist der Drucker, der am USB-Port des NAS hängt. Der 2. Drucker war ein freigegebener Drucker an meinem Haupt-PC, das muss ich dann noch entfernen 🙂 Nun sucht man den lokalen Drucker aus und klickt auf "Weiter".

    0_1538745988269_cf755b16-5b30-4d41-a4df-acbc44d9702d-grafik.png

    Sollte selbst erklärend sein. Wenn der Drucker im Netzwerk erreichbar sein soll, dann klickt man die entsprechende Freigabe an. Danach sucht man den entsprechenden Druckertreiber aus und drückt auf "Drucker hinzufügen" - fertig!

    Drucker auf dem PC hinzufügen

    Auf meinem Linux Mint sieht das dann folgendermaßen aus.

    0_1538746009335_efff8ff6-30f8-4ef7-bcbc-2c4628eb97dc-grafik.png

    Dort sieht man jetzt den freigegebenen Drucker und fügt diesen entsprechend hinzu. Fertig!

    So kann man sein NAS so ganz nebenbei als Duckdaemon benutzen, ist ja sowieso 24/7 eingeschaltet. Was mir viel Kopfzerbrechen bereitet hat war, wenn der Daemon WLan und LAN versorgen soll, dann muss der Daemon auch beides installiert haben. Ich habe lange gebraucht, bis es klick gemacht hat. Nun ist mein Drucker ein "Netzwerkdrucker" ohne das dieser das eigentlich kann. So klappt das auch mit dem Notebook vom Balkon 😉

    Ich hoffe ich konnte euch mal wieder ein paar Anregungen vermitteln.


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5. Okt. 2018, 13:28


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    Noch was Wichtiges. Die Docker Installation nutzt folgende config. In meinem Beispiel findet man sie unter /home/frank/opencloud/deployments/examples/opencloud_full Darin liegt ein .env ## Basic Settings ## # Define the docker compose log driver used. # Defaults to local LOG_DRIVER= # If you're on an internet facing server, comment out following line. # It skips certificate validation for various parts of OpenCloud and is # needed when self signed certificates are used. INSECURE=true ## Traefik Settings ## # Note: Traefik is always enabled and can't be disabled. # Serve Traefik dashboard. # Defaults to "false". TRAEFIK_DASHBOARD= # Domain of Traefik, where you can find the dashboard. # Defaults to "traefik.opencloud.test" TRAEFIK_DOMAIN= # Basic authentication for the traefik dashboard. # Defaults to user "admin" and password "admin" (written as: "admin:$2y$05$KDHu3xq92SPaO3G8Ybkc7edd51pPLJcG1nWk3lmlrIdANQ/B6r5pq"). # To create user:password pair, it's possible to use this command: # echo $(htpasswd -nB user) | sed -e s/\\$/\\$\\$/g TRAEFIK_BASIC_AUTH_USERS= # Email address for obtaining LetsEncrypt certificates. # Needs only be changed if this is a public facing server. TRAEFIK_ACME_MAIL= # Set to the following for testing to check the certificate process: # "https://acme-staging-v02.api.letsencrypt.org/directory" # With staging configured, there will be an SSL error in the browser. # When certificates are displayed and are emitted by # "Fake LE Intermediate X1", # the process went well and the envvar can be reset to empty to get valid certificates. TRAEFIK_ACME_CASERVER= [....gekürzt....] Man kann dort etwas ändern und mittels docker compose up -d alles aktualisieren. Radicale OpenCloud nutzt im Moment folgendes https://radicale.org/v3.html als Backend Server für Kalender & Kontakte. Jemand hat mir dann erklärt, wie das so funktioniert. Danach hatte es dann klick gemacht. https://fosstodon.org/@h4kamp/114562514701351170 In der config findet man zum Beispiel die Konfiguration für radicale (Kalender- und Kontakte-App) Das ist nur eine rudimentäre Ablage, wird gesteuert über Clienten, z.B. die Thunderbird Kalender Funktion. ### Radicale Setting ### # Radicale is a small open-source CalDAV (calendars, to-do lists) and CardDAV (contacts) server. # When enabled OpenCloud is configured as a reverse proxy for Radicale, providing all authenticated # OpenCloud users access to a Personal Calendar and Addressbook RADICALE=:radicale.yml # Docker image to use for the Radicale Container #RADICALE_DOCKER_IMAGE=opencloudeu/radicale # Docker tag to pull for the Radicale Container #RADICALE_DOCKER_TAG=latest # Define the storage location for the Radicale data. Set the path to a local path. # Ensure that the configuration and data directories are owned by the user and group with ID 1000:1000. # This matches the default user inside the container and avoids permission issues when accessing files. # Leaving it default stores data in docker internal volumes. #RADICALE_DATA_DIR=/your/local/radicale/data In einer Standard Installation ist das auskommentiert. RADICALE=:radicale.yml Danach ein docker compose up -d und Eure Kalendereinträge (extern auf einem Clienten verwaltet) werden in der OpenCloud gesichert.
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