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Debian Bullseye - ZFS installieren und Pool erstellen

Linux
  • Für mein kleines Virtualisierungsprojekt brauche ich ein Debian Bullseye mit ZFS-Pool. Warum? Man muss auch mal Neues ausprobieren 😉

    Das Debian läuft als VM innerhalb meines Proxmox. Diese VM soll als erstes zwei Platten zugewiesen bekommen. Wir nehmen zwei Festplatten und machen diese am Besten mit fdisk schön platt. Danach sollte der Proxmox die anzeigen.

    Wir bruchen die IDs.

    /dev/disk/by-id

    ls -lha /dev/disk/by-id
    lrwxrwxrwx 1 root root   9 Oct 17 16:36 ata-ST2000LM015-2E8174_WDZHD87G -> ../../sdc
    lrwxrwxrwx 1 root root   9 Oct 17 16:36 ata-ST2000LM015-2E8174_ZDZ2MY9W -> ../../sdd
    

    Nehmen wir an, wir haben diese beiden Platten und die wollen wir jetzt der VM zuweisen. Das geht nicht übers GUI, dazu gibt man auf der Konsole folgendes ein.

    qm set 100 -scsi1 /dev/disk/by-id/ata-ST2000LM015-2E8174_WDZHD87G
    qm set 100 -scsi2 /dev/disk/by-id/ata-ST2000LM015-2E8174_ZDZ2MY9W
    

    Sieht dann so aus.

    a6b208b0-9e34-4f9b-b725-85737840c66d-grafik.png

    Damit stehen uns diese beiden Platten innerhalb der VM zur Verfügung. Sieht dann wie folgt aus (hier schon mit ZFS-Pool)

    root@debian1:~# lsblk
    NAME   MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
    sda      8:0    0   32G  0 disk 
    ├─sda1   8:1    0   31G  0 part /
    ├─sda2   8:2    0    1K  0 part 
    └─sda5   8:5    0  975M  0 part [SWAP]
    sdb      8:16   0  1,8T  0 disk 
    ├─sdb1   8:17   0  1,8T  0 part 
    └─sdb9   8:25   0    8M  0 part 
    sdc      8:32   0  1,8T  0 disk 
    ├─sdc1   8:33   0  1,8T  0 part 
    └─sdc9   8:41   0    8M  0 part 
    sr0     11:0    1  377M  0 rom 
    

    Nun möchte ich aus diesen beiden Platten einen ZFS-Pool machen. Auf Debian Bullseye ist kein ZFS vorinstalliert. Dazu müssen wir die Repositories anpassen.

    nano /etc/apt/sources.list

    # deb cdrom:[Debian GNU/Linux 11.0.0 _Bullseye_ - Official amd64 NETINST 20210814-10:07]/ bullseye main
    
    #deb cdrom:[Debian GNU/Linux 11.0.0 _Bullseye_ - Official amd64 NETINST 20210814-10:07]/ bullseye main
    
    deb http://deb.debian.org/debian/ bullseye contrib main
    deb-src http://deb.debian.org/debian/ bullseye contrib main
    
    deb http://security.debian.org/debian-security bullseye-security main
    deb-src http://security.debian.org/debian-security bullseye-security main
    
    # bullseye-updates, to get updates before a point release is made;
    # see https://www.debian.org/doc/manuals/debian-reference/ch02.en.html#_updates_and_backports
    deb http://deb.debian.org/debian/ bullseye-updates main
    deb-src http://deb.debian.org/debian/ bullseye-updates main
    
    # This system was installed using small removable media
    # (e.g. netinst, live or single CD). The matching "deb cdrom"
    # entries were disabled at the end of the installation process.
    # For information about how to configure apt package sources,
    # see the sources.list(5) manual.
    

    Wir müssen das contrib ergänzen, danach kann man ZFS installieren.

    apt update
    apt install zfs-dkms
    

    Danach steht uns ZFS in der VM zur Verfügung. Wir bauen nun den Pool, dafür brauchen wir wieder die IDs.

    root@debian1:~# ls -lha /dev/disk/by-id/
    insgesamt 0
    drwxr-xr-x 2 root root 260 17. Okt 16:42 .
    drwxr-xr-x 8 root root 160 17. Okt 16:42 ..
    lrwxrwxrwx 1 root root   9 17. Okt 16:42 ata-QEMU_DVD-ROM_QM00003 -> ../../sr0
    lrwxrwxrwx 1 root root   9 17. Okt 16:42 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi0 -> ../../sda
    lrwxrwxrwx 1 root root  10 17. Okt 16:42 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi0-part1 -> ../../sda1
    lrwxrwxrwx 1 root root  10 17. Okt 16:42 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi0-part2 -> ../../sda2
    lrwxrwxrwx 1 root root  10 17. Okt 16:42 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi0-part5 -> ../../sda5
    lrwxrwxrwx 1 root root   9 17. Okt 16:42 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi1 -> ../../sdc
    lrwxrwxrwx 1 root root  10 17. Okt 16:42 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi1-part1 -> ../../sdc1
    lrwxrwxrwx 1 root root  10 17. Okt 16:42 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi1-part9 -> ../../sdc9
    lrwxrwxrwx 1 root root   9 17. Okt 16:42 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi2 -> ../../sdb
    lrwxrwxrwx 1 root root  10 17. Okt 16:42 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi2-part1 -> ../../sdb1
    lrwxrwxrwx 1 root root  10 17. Okt 16:42 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi2-part9 -> ../../sdb9
    

    scsi0 ist die Systemplatte, scsi1 und scsi2 die Platten, die wir hinzugefügt haben.

    Pool anlegen

    zpool create ZFS-Pool scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi1 scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi2
    

    Status abfragen

    root@debian1:~# zpool status NAS
      pool: NAS
     state: ONLINE
      scan: resilvered 232K in 00:00:01 with 0 errors on Sun Oct 17 16:38:46 2021
    config:
    
    	NAME                                      STATE     READ WRITE CKSUM
    	NAS                                       ONLINE       0     0     0
    	  mirror-0                                ONLINE       0     0     0
    	    scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi1  ONLINE       0     0     0
    	    scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi2  ONLINE       0     0     0
    
    errors: No known data errors
    

    Das wars 🙂 Nun kann man mit dem ZFS-Pool arbeiten, z.B. als NAS gebrauchen und dann mittels NFS verteilen. Jetzt denkt der ein oder andere vielleicht, warum nicht direkt auf dem Host!? Das habe ich genauso auch gemacht, aber das Netz ist leider vor meiner pfSense, so mit musste das hinter die pfSense. So mit brauchte ich eine VM, die das verteilt.

    Viel Spaß beim Testen....

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  • Nextcloud - extrem lange Ladezeiten

    Nextcloud
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  • Mastodon - Beiträge des NodeBB-Forums automatisiert posten

    Linux
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    FrankMF

    Ergänzt um eine automatische Übernahme der Tags aus dem Forum. Man muss den Beiträgen in Mastodon ja auch Reichweite geben 🙂

  • Kernel 5.19-rc1

    Quartz64
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    FrankMF

    Man kann dann den aktuell Kernel

    [root@frank-pc ~]# uname -a Linux frank-pc 5.17.0-3-MANJARO-ARM-Q64 #1 SMP PREEMPT Sat Jun 4 14:34:03 UTC 2022 aarch64 GNU/Linux

    mit diesem Befehl aktualisieren

    sudo pacman -S linux-rc linux-rc-headers

    Man wechselt dann vom Zweig linux-quartz64 auf linux-rc. Der Zweig linux-rc entspricht dem Mainline Kernel.

    Achtung! Zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrages crasht das Eure Installation!!

    Ursache ist, das es aktuell diesen Kernel

    linux-rc-5.18.rc7-7-aarch64

    installiert, dieser enthält aber keine Unterstützung für das Modell B.

    Und zum Nachschauen, ob schon was Neues da ist 😉

    [root@frank-pc ~]# pacman -Ss linux-rc linux-rc-headers core/linux-rc-headers 5.18.rc7-7 Header files and scripts for building modules for linux kernel - AArch64 multi-platform (release candidate)
  • Linux Mint 20.3 Cinnamon & Scannen mit HP LaserJet Pro MFP M28a

    Linux
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  • Kopia - Aufbau und Funktionsweise

    Kopia
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  • ROCKPro64 - Debian Bullseye Teil 1

    ROCKPro64
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    FrankMF

    Durch diesen Beitrag ist mir mal wieder eingefallen, das wir das erneut testen könnten 😉

    Also die aktuellen Daten von Debian gezogen. Das Image gebaut, könnt ihr alles hier im ersten Beitrag nachlesen. Da die eingebaute Netzwerkschnittstelle nicht erkannt wurde, habe ich mal wieder den USB-to-LAN Adapter eingesetzt.

    Bus 005 Device 002: ID 0b95:1790 ASIX Electronics Corp. AX88179 Gigabit Ethernet

    Die Installation wollte ich auf einem NVMe Riegel installieren.

    Die Debian Installation durchgezogen und nach erfolgreicher Installation neugestartet. Und siehe da, ohne das man alles möglich ändern musste, bootete die NVMe SSD 🤓

    Eingesetzter uboot -> 2020.01-ayufan-2013......

    Die nicht erkannte LAN-Schnittstelle müsste an nicht freien Treibern liegen, hatte ich da irgendwo kurz gelesen. Beim Schreiben dieses Satzes kam die Nacht und ich konnte noch mal drüber schlafen. Heute Morgen, beim ersten Kaffee, dann noch mal logischer an die Sache ran gegangen.

    Wir schauen uns mal die wichtigsten Dinge an.

    root@debian:~# ip a 1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000 link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00 inet 127.0.0.1/8 scope host lo valid_lft forever preferred_lft forever inet6 ::1/128 scope host valid_lft forever preferred_lft forever 2: eth0: <BROADCAST,MULTICAST> mtu 1500 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000 link/ether 62:03:b0:d6:dc:b3 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff 3: enx000acd26e2c8: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc pfifo_fast state UP group default qlen 1000 link/ether 00:0a:cd:26:e2:c8 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff inet 192.168.3.208/24 brd 192.168.3.255 scope global dynamic enx000acd26e2c8 valid_lft 42567sec preferred_lft 42567sec inet6 fd8a:6ff:2880:0:20a:cdff:fe26:e2c8/64 scope global dynamic mngtmpaddr valid_lft forever preferred_lft forever inet6 2a02:908:1260:13bc:20a:xxxx:xxxx:xxxx/64 scope global dynamic mngtmpaddr valid_lft 5426sec preferred_lft 1826sec inet6 fe80::20a:cdff:fe26:e2c8/64 scope link valid_lft forever preferred_lft forever

    Ok, er zeigt mir die Schnittstelle eth0 ja an, dann kann es an fehlenden Treibern ja nicht liegen. Lässt dann auf eine fehlerhafte Konfiguration schließen. Nächster Halt wäre dann /etc/network/interfaces

    Das trägt Debian ein

    # This file describes the network interfaces available on your system # and how to activate them. For more information, see interfaces(5). source /etc/network/interfaces.d/* # The loopback network interface auto lo iface lo inet loopback # The primary network interface allow-hotplug enx000acd26e2c8 iface enx000acd26e2c8 inet dhcp # This is an autoconfigured IPv6 interface iface enx000acd26e2c8 inet6 auto

    Gut, bei der Installation hat Debian ja nur die zusätzliche Netzwerkschnittstelle erkannt, folgerichtig ist die auch als primäre Schnittstelle eingetragen. Dann ändern wir das mal...

    # This file describes the network interfaces available on your system # and how to activate them. For more information, see interfaces(5). source /etc/network/interfaces.d/* # The loopback network interface auto lo iface lo inet loopback # The primary network interface #allow-hotplug enx000acd26e2c8 allow-hotplug eth0 #iface enx000acd26e2c8 inet dhcp iface eth0 inet dhcp # This is an autoconfigured IPv6 interface #iface enx000acd26e2c8 inet6 auto iface eth0 inet6 auto

    Danach einmal alles neu starten bitte 😉

    systemctl status networking

    Da fehlte mir aber jetzt die IPv4 Adresse, so das ich einmal komplett neugestartet habe. Der Ordnung halber, so hätte man die IPv4 Adresse bekommen.

    dhclient eth0

    Nachdem Neustart kam dann das

    root@debian:/etc/network# ip a 1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN group default qlen 1000 link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00 inet 127.0.0.1/8 scope host lo valid_lft forever preferred_lft forever inet6 ::1/128 scope host valid_lft forever preferred_lft forever 2: eth0: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc mq state UP group default qlen 1000 link/ether 62:03:b0:d6:dc:b3 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff inet 192.168.3.172/24 brd 192.168.3.255 scope global dynamic eth0 valid_lft 42452sec preferred_lft 42452sec inet6 fd8a:6ff:2880:0:6003:b0ff:fed6:dcb3/64 scope global dynamic mngtmpaddr valid_lft forever preferred_lft forever inet6 2a02:908:1260:13bc:6003:xxxx:xxxx:xxxx/64 scope global dynamic mngtmpaddr valid_lft 5667sec preferred_lft 2067sec inet6 fe80::6003:b0ff:fed6:dcb3/64 scope link valid_lft forever preferred_lft forever 3: enx000acd26e2c8: <BROADCAST,MULTICAST> mtu 1500 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000 link/ether 00:0a:cd:26:e2:c8 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff

    Fertig, eth0 läuft. Nun kann man den zusätzlichen Adapter entfernen oder halt konfigurieren, wenn man ihn braucht.

    Warum der Debian Installer die eth0 nicht erkennt verstehe ich nicht, aber vielleicht wird das irgendwann auch noch gefixt. Jetzt habe ich erst mal einen Workaround um eine Installation auf den ROCKPro64 zu bekommen.

  • Vorstellung von Joplin

    Linux
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    FrankMF

    Heute das Ganze nochmal ausprobiert. 🙂

    Unter "Werkzeuge/Allgemeine Einstellungen"

    0_1539095579387_2541359f-78f0-4b14-b540-beddb80e7f45-grafik.png

    Danach auf "Synchronisieren" klicken. Nach kurzer Zeit fragt er nach dem fehlenden Passwort. Passwort eingeben und kurze Zeit später waren alle Daten wieder da. Diesmal ging das ruckzuck.

    Joplin 1.0.111 (prod, linux)