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NGINX

Verschoben NGINX
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  • NGINX ist ein Webserver, das Gegenstück zum Apache.

    Jetzt werden sich einige fragen, warum nimmt der keinen Apache? Bei der Installation von NodeBB brauchte ich einen Proxy und in der Anleitung bin ich über NGINX gestolpert. Das sah auch deutlich einfacher aus usw. Letztendlich bin ich dann dabei geblieben.

    Nun hält sich NGINX an die Pfadvorgaben vom Apache, was auch einen Umstieg relativ einfach macht. Man findet sich recht gut zurecht.

    Die Konfigurationsdateien findet man unter /etc/nginx Eine wichtige Datei ist dort die nginx.conf Die lassen wir hier aber mal außen vor, die Standard Konfiguration sollte für die ersten Schritte reichen.

    Wie im Apache liegen die Einstellungen unter

    • /etc/nginx/sites-available
    • /etc/nginx/sites-enabled

    Unter /etc/nginx/sites-available erstellt man eine Textdatei mit seinen Einstellungen und aktiviert diese mit

    sudo ln -s /etc/nginx/sites-available/test /etc/nginx/sites-enabled/
    

    Den Service NGINX steuert man wie folgt. Dieser Befehl testet die Konfiguration auf Plausiblität usw.

    sudo nginx -t
    

    Hiermit startet man den NGINX neu

     sudo service nginx restart
    

    Das sollten genug Grundlagen zum NGINX sein. Nun mal wieder was Praktisches 🙂

    Vorhaben

    Ein ROCKPro64 soll mir hier als Entwicklungsumgebung dienen. Der ROCKPro64 ist mit einer 500GB NVMe SSD als System ausgerüstet, dazu gesellt sich eine 1TB 2,5 Zoll HDD als Backup-Medium.

    Es sollen also die Standarddienste darauf laufen wie

    • NGINX
    • MariaDB
    • php7.2
    • php7.2-fpm

    Um das jetzt vernünftig bedienen zu können, brauchen wir eine phpMyAdmin Installation. Jetzt sind wir aber gezwungen den NGINX so zu konfigurieren, das wir mit zwei Webseiten gleichzeitig arbeiten können. Ich habe etwas länger gebraucht um das System zu kapieren, obwohl es gar nicht so schwer ist 😉

    Zwei Dienste sollen laufen

    • phpMyAdmin
    • eine PHP Anwendung

    Dazu brauchen wir zwei Textdateien in /etc/nginx/sites-available

    phpmyadmin

     server {
            listen 80 default_server;
            #listen [::]:80;
    
            root /var/www/phpMyAdmin;
    
            index index.html index.htm index.php;
    
            server_name phpmyadmin.com;
    
            location /phpMyAdmin {
                        try_files $uri $uri/ =404;
            }
    
            ## Begin - PHP
            location ~ \.php$ {
            # Choose either a socket or TCP/IP address
            fastcgi_pass unix:/var/run/php/php7.2-fpm.sock;
            # fastcgi_pass unix:/var/run/php5-fpm.sock; #legacy
            # fastcgi_pass 127.0.0.1:9000;
    
            fastcgi_split_path_info ^(.+\.php)(/.+)$;
            fastcgi_index index.php;
            include fastcgi_params;
            fastcgi_param SCRIPT_FILENAME $document_root/$fastcgi_script_name;
    
            }
    }
    

    Unter /var/www/phpMyAdmin liegt die phpMyAdmin-Installation. Die Domain heißt phpmyadmin.com

    falschp

    server {
            listen 80;
            #listen [::]:80;
    
            root /var/www/falschp;
    
            index index.html index.htm index.php;
    
            server_name falschparker.com;
    
            location /falschp {
                        try_files $uri $uri/ =404;
            }
    
             
            ## Begin - PHP
            location ~ \.php$ {
            # Choose either a socket or TCP/IP address
            fastcgi_pass unix:/var/run/php/php7.2-fpm.sock;
            # fastcgi_pass unix:/var/run/php5-fpm.sock; #legacy
            # fastcgi_pass 127.0.0.1:9000;
    
            fastcgi_split_path_info ^(.+\.php)(/.+)$;
            fastcgi_index index.php;
            include fastcgi_params;
            fastcgi_param SCRIPT_FILENAME $document_root/$fastcgi_script_name;
    
            }
    }
    

    Unter /var/www/falschp liegt das PHP-Projekt. Die Domain heißt falschparker.com

    Aktivieren

    sudo ln -s /etc/nginx/sites-available/phpmyadmin /etc/nginx/sites-enabled/
    sudo ln -s /etc/nginx/sites-available/falschp /etc/nginx/sites-enabled/
    

    Nun sind diese beiden Konfigurationen aktiv. Doch ein Aufruf der IP des ROCKPro64 würde uns jetzt immer zu dem Default-Server verbinden. Das ist in unserem Beispiel die phpMyAdmin-Installation.

    Nun um den anderen Dienst zu erreichen brauchen wir einen kleinen Trick. Wir weisen unseren Rechner an, die Domain nicht per DNS-Server aufzulösen, sondern wir weisen unserem Rechner an genau dort zu suchen, wo wir den Dienst angelegt haben. Hört sich kompliziert an, ist aber easy.

    Auf Eurem Haupt-PC, die Datei /etc/hosts öffnen

    127.0.0.1       localhost
    127.0.1.1       frank-MS-7A34
    192.168.3.206   phpmyadmin.com
    192.168.3.206   falschparker.com
    

    Die beiden Domains ergänzen und die Datei speichern. Danach könnt Ihr eich mit dem Aufruf der Domains zu den beiden Anwendungen verbinden. Fertig! 🙂

    Der Default-Server ist auch direkt über die IP-Adresse erreichbar.

    Anmerkungen

    Meine beiden Domainnamen sind nicht besonders clever, wenn es so einen Dienst im Internet gibt, könnte ich ihn nicht mehr erreichen. Besser wäre so was wie app1.com, app2.com usw. Hmm !?!?

    Und jetzt wie immer folgender Hinweis!

    Diese Anleitung bitte nicht in produktiven Umgebungen benutzen.

    Da gehört sicherlich noch viel mehr in die Konfigurationsdateien!

    Tipp

    Die meisten guten Anwendungen im Netz (nodebb, joomla, wordpress usw.) habe alle gute Dokumentationen wo man Beispiel Konfigurationen findet. Benutzt bitte NUR diese!

  • OpenCloud - Docker Compose local

    Verschoben OpenCloud opencloud linux
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    FrankMF
    Noch was Wichtiges. Die Docker Installation nutzt folgende config. In meinem Beispiel findet man sie unter /home/frank/opencloud/deployments/examples/opencloud_full Darin liegt ein .env ## Basic Settings ## # Define the docker compose log driver used. # Defaults to local LOG_DRIVER= # If you're on an internet facing server, comment out following line. # It skips certificate validation for various parts of OpenCloud and is # needed when self signed certificates are used. INSECURE=true ## Traefik Settings ## # Note: Traefik is always enabled and can't be disabled. # Serve Traefik dashboard. # Defaults to "false". TRAEFIK_DASHBOARD= # Domain of Traefik, where you can find the dashboard. # Defaults to "traefik.opencloud.test" TRAEFIK_DOMAIN= # Basic authentication for the traefik dashboard. # Defaults to user "admin" and password "admin" (written as: "admin:$2y$05$KDHu3xq92SPaO3G8Ybkc7edd51pPLJcG1nWk3lmlrIdANQ/B6r5pq"). # To create user:password pair, it's possible to use this command: # echo $(htpasswd -nB user) | sed -e s/\\$/\\$\\$/g TRAEFIK_BASIC_AUTH_USERS= # Email address for obtaining LetsEncrypt certificates. # Needs only be changed if this is a public facing server. TRAEFIK_ACME_MAIL= # Set to the following for testing to check the certificate process: # "https://acme-staging-v02.api.letsencrypt.org/directory" # With staging configured, there will be an SSL error in the browser. # When certificates are displayed and are emitted by # "Fake LE Intermediate X1", # the process went well and the envvar can be reset to empty to get valid certificates. TRAEFIK_ACME_CASERVER= [....gekürzt....] Man kann dort etwas ändern und mittels docker compose up -d alles aktualisieren. Radicale OpenCloud nutzt im Moment folgendes https://radicale.org/v3.html als Backend Server für Kalender & Kontakte. Jemand hat mir dann erklärt, wie das so funktioniert. Danach hatte es dann klick gemacht. https://fosstodon.org/@h4kamp/114562514701351170 In der config findet man zum Beispiel die Konfiguration für radicale (Kalender- und Kontakte-App) Das ist nur eine rudimentäre Ablage, wird gesteuert über Clienten, z.B. die Thunderbird Kalender Funktion. ### Radicale Setting ### # Radicale is a small open-source CalDAV (calendars, to-do lists) and CardDAV (contacts) server. # When enabled OpenCloud is configured as a reverse proxy for Radicale, providing all authenticated # OpenCloud users access to a Personal Calendar and Addressbook RADICALE=:radicale.yml # Docker image to use for the Radicale Container #RADICALE_DOCKER_IMAGE=opencloudeu/radicale # Docker tag to pull for the Radicale Container #RADICALE_DOCKER_TAG=latest # Define the storage location for the Radicale data. Set the path to a local path. # Ensure that the configuration and data directories are owned by the user and group with ID 1000:1000. # This matches the default user inside the container and avoids permission issues when accessing files. # Leaving it default stores data in docker internal volumes. #RADICALE_DATA_DIR=/your/local/radicale/data In einer Standard Installation ist das auskommentiert. RADICALE=:radicale.yml Danach ein docker compose up -d und Eure Kalendereinträge (extern auf einem Clienten verwaltet) werden in der OpenCloud gesichert.
  • Ubuntu wird 20

    Linux ubuntu linux
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  • Proxmox - Video Tipp

    Proxmox proxmox linux acme
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  • pfSense - Release 2.7.2

    pfSense pfsense linux
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  • Proxmox - Umzug auf neue Hardware ASRock N100DC-ITX

    Angeheftet Proxmox n100dc-itx asrock linux
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    FrankMF
    Hallo @wooshell , erst mal sehr schade das Du so einen Stress mit dem Board hast. Ich habe das jetzt schon Monate laufen, übrigens ohne einen Kühler. Ok, wird ordentlich warm aber ich hasse Lüfter Ich kann leider nicht so richtig erkennen, wo dein Problem liegt. Wie groß ist dein Speicher? Ist der in der Liste der unterstützen RAM Riegel? Das habe ich verbaut. RAM: Corsair Vengeance SODIMM 32GB (2x16GB) DDR4 2400MHz CL16 https://www.corsair.com/de/de/Kategorien/Produkte/Arbeitsspeicher/VENGEANCE-DDR4-SODIMM/p/CMSX32GX4M2A2400C16 Aus dem Bauch heraus, würde ich auf RAM tippen.
  • VisionFive2 - Armbian

    Software visionfive2 linux armbian
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  • NGINX - Neue Domain bekannt machen

    NGINX nginx
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  • ROCKPro64 - Kernel 5.6 und Wireguard 1.0

    ROCKPro64 linux rockpro64 wireguard
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