Wichtig, wenn man im PBS einen User anlegt, dann funktioniert der User erst dann, wenn dieser auf der Konsole auch angelegt wurde!
user.png
Da ich ja mit dem Proxmox recht zufrieden bin, habe ich mir mal wieder was einfallen lassen Ich stelle mirhier einen in die Wohnung, der dann einiges ersetzen soll und als Spielwiese dienen soll. Da so ein Proxmox nicht auf den ARM-Platinen läuft, muss was Neues her.
Da ich aber ungerne jetzt irgendwas Gebrauchtes kaufen möchte und es auch von der Performance nicht in einem Jahr am Ende sein soll, habe ich folgendes rausgesucht.
Das sollte ausreichen um einen Proxmox hier zu Hause zu befeuern Was ich aktuell noch nicht weiß, wie ich das mit den Platten mache. Da muss ich noch mal drüber schlafen. Aktuell ist mal eine NVMe SSD Samsung 970 Pro mit 512GB RAM verbaut.
Was heute auf so eine kleine Platine passt ist schon ordentlich.
Ok, wir machen uns mal ans zusammenbauen.
Fertig LOL Naja, ganz so einfach war es dann doch nicht. Das G oben, bei Prozessor, habe ich extra markiert. Der Prozessor hat ja ein Grafik Unit drin, das war auch Absicht, weil ich keine Grafikkarte kaufen wollte. Ich hatte aber im Vorfeld schon Bedenken, ob das so auch läuft. Hatte natürlich vorher sehr intensiv die Dokumentation gelesen und die CPU stand auch auf der Kompatibilitätsliste.
Gut, eingeschaltet - kein Bild Ich hatte es ja erwartet..... BIOS lag hier auch schon rum, aber ich kam nicht an die Möglichkeiten dran um ein BIOS zu flashen. Hmm!?!? Mir fiel erst nichts ein, also habe ich die Dokumentation sehr intensiv gelesen. Das mache ich im Normalfall nie
Auf Seite 45 der Dokumentation die Erlösung, man konnte auch anders flashen. Nennt sich Update BIOS with Flash BIOS Button. Mein erster Versuch war erfolglos, also suchte ich bei Youtube Rat. Ich fand ein Video, was mir dann schnell meinen Fehler aufgezeigt hat. Ich habe immer versucht zu flashen, wenn der PC eingeschaltet war, das ist aber gar nicht nötig. Man braucht bei eingeschaltetem Netzteil nur den Button drücken und das Board flasht das BIOS was auf dem USB-Stick ist.
Auf dem Bild seht ihr den USB Port zum Flashen und den Button. Eine echt praktische Sache und ohne diese Funktion wäre ich jetzt nicht weiter gekommen. Dann hätte ich erst eine andere CPU einbauen müssen usw. ....
Nachdem das aktuellste BIOS drauf war, war ich optimistisch das die Kiste jetzt rennen sollte. Also, frisch ans Werk und wieder einschalten.
Yeah, ich hatte ein Bild
Danach den vorbereiteten USB-Stick mit Proxmox rein, durchstarten und installieren. Ging alles glatt.
Das Board macht einen wirklich sehr guten Eindruck, klasse Ausstattung, die natürlich auch ihren Preis hat.
Das WiFi wird auch erkannt. Muss ich bei Gelegenheit mal testen. Ist auch ein alter Bekannter, von dem ich hier schon ein paar PCIe-Karten am laufen habe.
29:00.0 Network controller: Intel Corporation Wi-Fi 6 AX200 (rev 1a)
und
3: wlp41s0: <BROADCAST,MULTICAST> mtu 1500 qdisc noop state DOWN group default qlen 1000
link/ether a4:b1:c1:97:68:4b brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
Die AMD CPU sollte für das was ich vorhabe locker reichen.
root@pve:~# lscpu
Architecture: x86_64
CPU op-mode(s): 32-bit, 64-bit
Byte Order: Little Endian
Address sizes: 48 bits physical, 48 bits virtual
CPU(s): 12
On-line CPU(s) list: 0-11
Thread(s) per core: 2
Core(s) per socket: 6
Socket(s): 1
NUMA node(s): 1
Vendor ID: AuthenticAMD
CPU family: 25
Model: 80
Model name: AMD Ryzen 5 5600G with Radeon Graphics
Stepping: 0
Frequency boost: enabled
CPU MHz: 3175.127
CPU max MHz: 4463.6709
CPU min MHz: 1400.0000
BogoMIPS: 7786.27
Virtualization: AMD-V
L1d cache: 192 KiB
L1i cache: 192 KiB
L2 cache: 3 MiB
L3 cache: 16 MiB
NUMA node0 CPU(s): 0-11
Also 6 Cores mit 12 Threads. Und jetzt ist für heute Feierabend, Kiste läuft erst mal, der Rest folgt....
Einige Tage später, bin ich mit meinem neuen Projekt (grob) fertig. Der Rechner hostet jetzt eine Proxmox VE auf der eine VM mit pfSense läuft, die meinem Netzwerk als Sicherung dient. Dazu ist eine zusätzliche Netzwerkkarte in den freien Grafikkartenslot verbaut worden.
Jo, es hatte schon seinen Grund einen AMD Ryzen5 5600G zu nehmen
10:00.0 Ethernet controller: Intel Corporation 82576 Gigabit Network Connection (rev 01)
10:00.1 Ethernet controller: Intel Corporation 82576 Gigabit Network Connection (rev 01)
Somit hatte ich die benötigten Netzwerkkarten für mein Setup.
LAN ist das Netzwerk für meine Geräte, OPT1 ist mein Netzwerk für alle Geräte denen ich nicht besonders vertraue.
Das läuft auch mit guter Geschwindigkeit.
Was mir hier richtig Zeit gekostet hatte, war ein Denkfehler im Konzept. Ich habe ja mein aktuelles NAS aufgelöst und hatte den ZFS-Pool des Proxmox dafür benutzt. Das ging auch, aber mir gefielen da einige Aspekte nicht.
Suboptimal, das musste besser gehen. Also habe ich mich damit beschäftigt, wie man Festplatten an eine VM durchreicht. Das Ergebnis
Aus diesen beiden Platten habe ich dann einen ZFS-Pool gemacht.
root@debian1:~# zpool status
pool: NAS
state: ONLINE
scan: resilvered 232K in 00:00:01 with 0 errors on Sun Oct 17 16:38:46 2021
config:
NAME STATE READ WRITE CKSUM
NAS ONLINE 0 0 0
mirror-0 ONLINE 0 0 0
scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi1 ONLINE 0 0 0
scsi-0QEMU_QEMU_HARDDISK_drive-scsi2 ONLINE 0 0 0
errors: No known data errors
Warum ZFS? Kann ich auch nicht beantworten, da immer mehr das nutzen (Ubuntu, pfSense usw.) habe ich gedacht, wir probieren es mal aus. Da ZFS sehr speicherhungrig ist, was ich vorher wusste, hat die Kiste auch 64GB RAM (Host). Ich hoffe das langt. Die Debian VM läuft zur Zeit mit 4GB. Mal sehen, ob das in Zukunft ausreicht.
root@debian1:~# free
gesamt benutzt frei gemns. Puffer/Cache verfügbar
Speicher: 4025628 119896 3801808 508 103924 3732976
Swap: 998396 0 998396
Das Ganze ist jetzt fertig aufgebaut und das Gehäuse ist zugeschraubt. Verbaut sind aktuell
Nächster Schritt ist die Datensicherung des NAS und grundsätzlich die Vervollständigung der Konfiguration. Da habe ich bei der Testerei doch einiges ignoriert....