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Proxmox - Umzug auf neue Hardware ASRock N100DC-ITX

Angeheftet Proxmox
  • Hier mal der Test der Platine auf meinem Schreibtisch. Das wollte ich jetzt mal ausprobieren. Ersetzen soll es dieses Board ASRock J5040-ITX

    20230716_085502_ergebnis.jpg

    Ich hatte mir im Vorfeld viele Gedanken gemacht, wie ich das gut hinbekomme. Im Nachhinein betrachtet, habe ich viel zu viel nachgedacht 😉

    Auf dem alten Proxmox, habe ich das ZFS-Raid exportiert.

    zpool export pool_1
    

    Danach ausgeschaltet und umgebaut. Die alte NVMe ins neue Board eingebaut, die Platten dran angeschlossen und fertig. Einschalten!

    Als erstes auf der Proxmox Konsole nachgesehen. Ich hatte, erwartet, kein Internet. Mir war schon beim Testen aufgefallen, das die internen LAN-Schnittstelle einen anderen Namen hat.

    /etc/network/interfaces

    # network interface settings; autogenerated
    # Please do NOT modify this file directly, unless you know what
    # you're doing.
    #
    # If you want to manage parts of the network configuration manually,
    # please utilize the 'source' or 'source-directory' directives to do
    # so.
    # PVE will preserve these directives, but will NOT read its network
    # configuration from sourced files, so do not attempt to move any of
    # the PVE managed interfaces into external files!
    
    auto lo
    iface lo inet loopback
    
    iface eno1 inet manual
    
    auto enp1s0f0
    iface enp1s0f0 inet manual
    
    auto enp1s0f1
    iface enp1s0f1 inet manual
    
    auto vmbr0
    iface vmbr0 inet static
            address 192.168.178.218/24
            gateway 192.168.178.1
            bridge-ports enp2s0
            bridge-stp off
            bridge-fd 0
    #Proxmox / WAN
    
    auto vmbr1
    iface vmbr1 inet manual
            bridge-ports enp1s0f0
            bridge-stp off
            bridge-fd 0
    #LAN
    
    auto vmbr2
    iface vmbr2 inet manual
            bridge-ports enp1s0f1
            bridge-stp off
            bridge-fd 0
    #OPT1
    

    Neu heißt die jetzt enp2s0, vorher war das en0 (wenn ich mich recht erinnere), Die PCIe Netzwerkkarte mir zwei LAN-Schnittstellen blieb unverändert. Also, neustarten.

    Danach hatte ich schon mal eine Verbindung ins Inetrnet. 🙂 Alle VMs waren gestartet, bis auf eine die ich von Hand starte. Dann kam das Interessante, der Stromverbrauch.

    Screenshot_20230716_085529_Voltcraft SEM6000_ergebnis.jpg

    Das bewegt sich so zwischen 20 und 22W, wenn der Proxmox sich langweilt. Auf dem anderen Board war ich so bei ca. 13 - 14W. Das ist jetzt ein wenig ernüchternd, ich hatte eigentlich gehofft so in die selbe Höhe zu kommen. Das Problem müssten die Platten des NAS sein, meine beiden SSDs die ich als ZFS-Pool nutze. Das werde ich später nochmal erläutern, ich muss da jetzt testweise mal was umkonfigurieren.

    Ansonsten läuft das Board, bei gut 70 Grad.

    ...wird fortgesetzt

  • Ich habe im BIOS noch ein Stromsparfunktion für die PCIe-Karte gefunden. Jetzt hab ich im Idle so zwischen 18 - 20W

    Screenshot_20230717_171621_Voltcraft SEM6000_ergebnis.jpg

    Bei dem anderen NAS hatte ich um die 13W im Idle. Ok, ich hoffe das sich das evtl.. noch etwas verbessert mit BIOS-Updates oder auch einem neueren Kernel. Warten wir mal ab.

  • FrankMF FrankM hat dieses Thema am angepinnt
  • Mittlerweile habe ich den Proxmox auf die Version 8.0.3. hochgezogen.

    b2616680-afb0-449d-a5b4-616442256b4a-grafik.png

    Lief bis heute Morgen einwandfrei. Dann gab es einen Crash. Irgendwas mit der internen LAN-Schnitstelle.

    r8169 rtl_chipmod_con 001
    

    Hmm? Proxmox Forum durchsucht und das hier gefunden.

    Hab das mal so angelegt, non-free habe ich hinzugefügt.

    deb http://ftp.de.debian.org/debian bookworm main contrib non-free non-free-firmware
    
    deb http://ftp.de.debian.org/debian bookworm-updates main contrib non-free non-free-firmware
    
    # security updates
    deb http://security.debian.org bookworm-security main contrib non-free non-free-firmware
    
    deb http://download.proxmox.com/debian/pve bookworm pve-no-subscription
    

    Danach

    root@pve:~# apt update
    root@pve:~#  apt install  r8168-dkms
    Reading package lists... Done
    Building dependency tree... Done
    Reading state information... Done
    The following additional packages will be installed:
      build-essential cpp cpp-12 dkms dpkg-dev fakeroot g++ g++-12 gcc gcc-12 libabsl20220623 libalgorithm-diff-perl libalgorithm-diff-xs-perl
      libalgorithm-merge-perl libaom3 libasan8 libatomic1 libavif15 libc-dev-bin libc-devtools libc6-dev libcc1-0 libcrypt-dev libdav1d6 libde265-0 libdeflate0
      libdpkg-perl libfakeroot libfile-fcntllock-perl libgav1-1 libgcc-12-dev libgd3 libgomp1 libheif1 libisl23 libitm1 libjbig0 liblerc4 liblsan0 libmpc3 libmpfr6
      libnsl-dev libquadmath0 librav1e0 libstdc++-12-dev libsvtav1enc1 libtiff6 libtirpc-dev libtsan2 libubsan1 libwebp7 libx265-199 libxpm4 libyuv0 linux-libc-dev
      lsb-release make manpages-dev patch pve-headers-6.2 pve-headers-6.2.16-4-pve rpcsvc-proto sudo
    Suggested packages:
      cpp-doc gcc-12-locales cpp-12-doc menu debian-keyring g++-multilib g++-12-multilib gcc-12-doc gcc-multilib autoconf automake libtool flex bison gdb gcc-doc
      gcc-12-multilib glibc-doc git bzr libgd-tools libstdc++-12-doc make-doc ed diffutils-doc
    The following NEW packages will be installed:
      build-essential cpp cpp-12 dkms dpkg-dev fakeroot g++ g++-12 gcc gcc-12 libabsl20220623 libalgorithm-diff-perl libalgorithm-diff-xs-perl
      libalgorithm-merge-perl libaom3 libasan8 libatomic1 libavif15 libc-dev-bin libc-devtools libc6-dev libcc1-0 libcrypt-dev libdav1d6 libde265-0 libdeflate0
      libdpkg-perl libfakeroot libfile-fcntllock-perl libgav1-1 libgcc-12-dev libgd3 libgomp1 libheif1 libisl23 libitm1 libjbig0 liblerc4 liblsan0 libmpc3 libmpfr6
      libnsl-dev libquadmath0 librav1e0 libstdc++-12-dev libsvtav1enc1 libtiff6 libtirpc-dev libtsan2 libubsan1 libwebp7 libx265-199 libxpm4 libyuv0 linux-libc-dev
      lsb-release make manpages-dev patch pve-headers-6.2 pve-headers-6.2.16-4-pve r8168-dkms rpcsvc-proto sudo
    0 upgraded, 64 newly installed, 0 to remove and 0 not upgraded.
    Need to get 85.7 MB of archives.
    After this operation, 375 MB of additional disk space will be used.
    Do you want to continue? [Y/n] 
    

    Danach muss der Proxmox durchgestartet werden. Und jetzt warten wir mal ab....

  • Hallo Frank,
    vielen Dank für den Testbericht. Ich bin aktuell auch am planen für ein N100DC-ITX mit Proxmox. Bei Asrock habe ich gesehen, dass sie einen SATA Power Connector (SATA_PWR1) auf dem Motherboard haben. Es scheint eine 4 Pin SATA Stromversorgung zu sein, dies in einer "Small" Ausführung, also kleiner als Molex. Daher meine Frage. Liegt dem Motherboard auch schon ein SATA-Stromkabel bei? Wenn dem so ist, ist es dann gerade auch ein Y- Stomkabel, so dass beide SATA Ports mit Strom versorgt werden können?
    Vielen Dank im Voraus,
    Nei

  • @nei Ja liegt bei, als Y-Ausführung.

  • Vielen Dank für prompte und informative Antwort 🙂

  • Hallo,

    ich möchte mir ebenfalls ein N100 (DC oder nicht DC.....?) Mainboard von Asrock zulegen und hätte da ein paar Fragen.
    Eigentlich will ich mehrere Raspberrys ersetzen und unter Proxmox zusammenführen. Ich will mein SmartHome Raspberry und meinen Webserver und ggf. noch einen extra Raspberry im VMs unter Proxmox sammeln. Ab 3 Raspberry habe ich das locker bzgl. der Leistungsaufnahme wieder drinnen)

    Das ganze mit ZFS (mirror) - bisher haben die Raspberrys keinen Schutz gegen Ausfall eines Datenspeichers

    Frage 1:
    Reichen die maximal 16 Gb Ram aus für (gefühlswert):
    ZFS, 2TB. 24/7
    Wordpress, Nextcloud, Backup Smartphone - eine überschaubbare Anzahl User
    SmartHome (FHEM/NodeRed/Zigbee/Mqtt) -> ständige Datenbankzugriffe
    Vermutlich noch ein Windows VM, aber das würde nur selten genutzt

    Frage 2:
    Eigentlich würde ich gerne WD Red NVMEs nehmen -> schneller und kosten quasi das gleiche wie SSDs
    Nun hat der Asrock "nur" ein NVME
    Idee:
    -> NVME onboard + NVME per PCIE Slot für ZFS
    -> Onboard: M.2 (PCIe Gen3x2)
    -> Zusatz: PCIe 3.0 x16 (x2 mode)
    -> Proxmox auf ne kleine SSD

    Es ist schwer etwas in Foren zu finden, da die meisten sich mit N100 für Firewallanwendungen beschäftigen (servethehome.com z.B.)
    Deswegen finde ich es toll das ich was "deutschsprachiges" gefunden habe

    Grüße
    Malte

  • @maltejahn Ich versuche mal etwas Licht ins Dunke zu bringen.

    bf4f132e-b0c2-455b-b1a0-fdc2a4ab4ff2-grafik.png

    Meine aktuelle Konfiguration. Der RAM dürfte zuerst ausgehen, denke ich. Aber, für das was ich hier mache, reicht das alle Male. Aber, ich habe auch so gut wie keinen Traffic, keine User usw. Ab und zu laufen mal ein paar Backups usw. Eher, ein Datengrab. Die pfSense schaufelt meinen gesamten Traffic, das wars.

    Ja, mit Platten Anschlüssen ist das Board nicht sehr üppig ausgestattet. Man könnte noch einen SATA-Adapter in den PCIe Slot bauen, dann kann man locker noch mehr Platten dran hängen, vorausgesetzt das Gehäuse ist groß genug. Ich brauchte den PCIe Slot für Netzwerkkarten, wegen der pfSense. Mir reicht das aber so.

    Sys ist auf dem M.2 Slot, würde ich auch unbedingt so empfehlen. Man will ja etwas Spaß haben. Dann habe ich zwei SSD Platten an den SATA-Ports. Und eine externe USB-Platte intern am USB3 Anschluss mit Adapter (für Backups).

    Die beiden SSD-Platten dienen mir als NAS (ZFS).

    Das läuft jetzt schon eine ganze Weile, fast störungsfrei. Nach Upgrade auf V8 des Proxmos hatte ich mal Probleme mit dem Netzwerk, habe ich das hier dokumentiert? Dazu gab es aber eine Lösung, seit dem läuft alles rund.

    DC oder nicht, hattest Du noch gefragt? Geschmackssache. Ich wollte das mal ausprobieren um von dem PICO PSU Netzteil wegzukommen (die problemlos funktionieren 😉 ) Günstiger ist das Board ohne DC - logisch.

    Also wie immer, kommt drauf an, was man machen will.

  • Guten Morgen Frank,

    danke für die Antwort.

    RAM: Ich war irgendwie auf 16GB fixiert (Intel Angabe). Dann hier gesehen das Du 32GB verwendest. Google benutzt -> Reddit: "wäre instabil". Aber Asrock selbst gib ja 32 GB Module als kompatibel an. Hattest Du mal irgendwie ein Memtest oder so gemacht?
    Weil, dann ist RAM gar kein Problem:

    • Proxmox min. 2 GB
    • ZFS 2GB (gehe zur Zeit von 1GB/TB)
    • ich habe meine 3 RPis angesehen die ich ersetzen will. Zusammen kommen die mit 8 GB Ram aus. Hätte also noch Luft bis 32GB

    DC Variante oder nicht. Die "nicht" DC Variante hat einen zusätzlichen PCIE 3.0x1 (angeblich irgendwo 1 GByte/s). PfSense habe ich mich noch nicht beschäftigt... aber alle scheinen das zu tun. Wäre vielleicht auch ein Bastelprojekt
    -> vielleicht eine Netzwerkkarte in den 3x1 Slot. Wird zwar kein GByte erreichen, aber als Karte Richtung Außenwelt sollte es reichen. Richtung internes Netzwerk den internen Netzwerkchip nutzen (ja, habe das mit dem Realtek Chip Problem hier im Forum gelesen)
    -> ich tendiere zur nicht DC Variante

    NVME oder nicht als Datengrab:

    • "ich" vermute: Da ich eher viele kleine Datenhäppchen habe (Datenbankzugriffe) würde mit eine Festplatte mit hoher IOPS helfen. Ob das die CPU nutzen kann steht auf einem anderen Blatt
    • Proxmox, wenn es läuft, ja nicht mehr viel zu tun hat -> deswegen das auf eine "langsame" SSD

    Ich versuche mir nach dem Urlaub so ein Teil anzuschaffen. Das Teil ist auf alle Fälle eine Verbesserung gegenüber meinem Pi-Zoo. Vor allem in Richtung Datensicherheit. Und das ich VMs einfach Backupen kann.

    Grüße
    Malte

  • Hallo,

    ich hoffe das ich hier mal zwei Frage zu dem MB stellen darf.
    Vor ein paar Tagen habe ich auch das MB bekommen und es mit einer M.2 von Samsung 970 EVO Plus 1TB, 16GB Samsung RAM und einer Wlan M.2 AX201 Karte bestückt.
    Zum testen habe ich erstmal Win 11 installiert (Später soll aber Linux drauf).
    Nun das Problem:
    Wenn der Rechner nur im Desktop ist (also wenig Leistung) kann man ein seltsames spratzeln hören.
    Sobald der Rechner belastet wird z.B. mit Stress My PC von Software OK ist das Geräusch verschwunden.
    Stoppt der Test ist es wieder da.
    Könnte das jemand mal bei seinem MB überprüfen?

    Dann die zweite Frage:
    Das soll ja ein Fanless MB sein aber nach kurzer Zeit unter Belastung ca 10-15 Minuten fängt die CPU an zu trotteln.
    Sie fällt dann auf 2294MHz herunter Temperatur ist dann 97C° mit einem Gehäuselüfter 120mm der bei Belastung mit ca. 800rpm dreht bleibt die CPU stabil bei 2693MHz und einer Temperatur von ca. 52C°.
    Wie habt ihr das, mit oder ohne extra Lüfter?

    Ich wäre dankbar wenn das mal einer an seinem System überprüfen könnte.

    Danke und Gruß
    Bernd

  • @bernd Willkommen im Forum 👏

    Ja, Du darfst hier gerne Fragen zu dem Board stellen.

    Zu deinen Geräuschen kann ich eigentlich nicht viel sagen, ich hatte es lange direkt neben mir auf dem Schreibtisch liegen, eingeschaltet und in Betrieb. Mir ist da nichts aufgefallen, obwohl ich auf solche Geräusche sehr allergisch reagiere.

    Zu den Temperaturen.

    c7185827-5baf-43c4-9b09-905534818d7c-grafik.png

    Mein Proxmox sagt dazu folgendes. Ob das wirklich aussagekräftig ist, weiß ich nicht. Bin da bei sehr neuen Boards immer skeptisch. Ja, der Prozessor wurde schon ordentlich warm. Aber direkt über meinem Gehäuse, habe ich eben noch mal mit der Hand geprüft, leicht warme Luft. Ich mache mir da wenig Sorgen drüber. Ich habe keinen Gehäuselüfter verbaut, ich hasse Lüfter. Sind nur im Haupt-PC erlaubt 🙂

    Ich habe selten große Lasten auf der CPU, wenn das für Dich ein normaler Anwendungsfall ist, würde ich den Gehäuselüfter verbaut lassen.

  • @FrankM

    Erstmal danke für das Willkommen und für die schnelle Antwort.
    Die Geräusche hört man wenn man nicht weiter als ca. 25cm über dem MB ist.
    Eventuell sind die Geräusche nicht zu hören wenn man mehr Verbraucher dran hat.
    Du hast ja wahrscheinlich noch weitere Festplatten verbaut.
    Mal sehen ob ich da mal was anschließen kann um zu hören ob sich dann noch was verändert.

    Zur Temperatur habe ich das mal im Desktop Modus beobachtet da wird die CPU maximal 65C° warm und im durchschritt läuft die bei ca. 50 C°.
    Beim abspielen eines Videos 320x240 erreicht die CPU max. 77 C° und im Durchschnitt 65 C°.
    Aber bei den Temperaturen heizt sich die SSD leider auch mit auf, ca. 64 C°.
    Wenn man die Leistungsbewertung nochmal laufen lässt " Winsat formal" kommt die CPU auf 79C°.

    Die M.2 SSD sitzt etwas zu nahe an der CPU/Kühlkörper.

    Gruß
    Bernd

  • @FrankM sind die 20Watt mit HDDs?

    Mein alter HP Gen8 nimmt 22Watt im idle mit 4x3TB platten im standby.

    Wollte den eigentlich mal durch ein n100 ersetzen.

  • @Andy Ja, mit Platten. Auslastung Proxmox sieht aktuell so aus.

    ed89f754-397c-431c-8188-fb2154804371-grafik.png

  • Das ist dann aber schon ziemlich gut mit HDD im Betrieb braucht der hp 40Watt.

  • Der Verbrauch ist im Idle, also nicht wirklich Last drauf. Also z.B. auch keine Schreibzugriffe usw. Sollte aber auch nur etwas höher unter Last werden, da ich zwei SSD als Raid1 einsetze und eine 3,5 Zoll HDD als Backup Medium.

  • Guten Morgen. Ich würde zu den SSD gern eine Frage stellen. Ich möchte von meinem RasPi auch auf das Board umsteigen. Nun habe ich mich etwas in Proxmox und ZFS eingelesen. Das soll große Schreiblasten verursachen und die SSD ordentlich stressen bzw. kaputschreiben.

    Hast Du Enterprise - SSD? Oder anders gefragt, welche Erfahrungen konntest Du bislang mit SSDs in Verbindung mit Proxmox machen?

    Danke sehr und allen einen schönen Sonntag.

  • @RaSc sagte in Proxmox - Umzug auf neue Hardware ASRock N100DC-ITX:

    Nun habe ich mich etwas in Proxmox und ZFS eingelesen. Das soll große Schreiblasten verursachen und die SSD ordentlich stressen bzw. kaputschreiben.

    Hallo @RaSc und Willkommen im Forum. Ja, das kann passieren, vor allen Dingen im Zusammenhang mit dem Proxmox Backup Server. Das ist aber für mein Setup unerheblich, warum? Eine Erklärung.

    Mein Proxmox Setup basiert auf einer verbauten NVMe SSD. Soll heißen, der Proxmox Host läuft auf dieser NVMe und beinhaltet ein normales ext4.

    /dev/mapper/pve-root: UUID="0aad6271-9162-479a-a724-cde690acfb10" BLOCK_SIZE="4096" TYPE="ext4"
    

    Ok, alles gut. Läuft also wie immer. Warum jetzt ZFS im Proxmox? Proxmox bietet über sein GUI nur eine Raid Installation mittels ZFS an. So weit ich weiß, bietet man auch nur dafür Support an.

    Man könnte das auch noch über die Konsole machen, Stichwort mdadm, aber ich erinnere mich das das nicht so wollte wie es sollte. So habe ich am Ende doch zu ZFS gegriffen.

    Noch ein kurzes Beispiel, wer noch so alles zu ZFS greift. pfSense nutzt das mittlerweile auch.

    ad67adb7-b379-468d-beea-d10a8eccb58b-grafik.png

    Zurück zu meinem NAS. Jetzt habe ich zwei SSD-Platten WD Red an den SATA-Ports angeschlossen. Diese beiden SSDs sind zu einem Raid 1 (ZFS) zusammengefasst.

    068c7276-f70d-4dae-8f0a-14c482645b60-grafik.png

    Da passiert erst mal gar nichts, weil was soll da groß drauf schreiben? Ist nur meine persönliche Datenablage.

    Was bei ZFS sehr wichtig ist, ist genug RAM. Da ZFS sehr viel RAM für die Verwaltung benötigt. (Bin da kein Experte für)

    Aber auch das sehe ich ganz entspannt.

    8bd1966f-43cc-4867-9207-94f669d2add0-grafik.png

    Es laufen aktuell 5 Debian Bookworm 12 VMs.

    Was wichtig ist, aber das ist es immer, Backups! Die lege ich auf eine angeschlossene 2,5 Zoll HDD ab. Da kommen die Backups der VMs und mein Restic Backup des NAS drauf.

    Ich fühle mich damit eigentlich ganz wohl 🙂

  • Vielen Dank. Das heißt, Du nutzt für Proxmox an sich keine Redundanz und verzichtest auf eine Sicherheitsfeatures, die ZFS bringen würde. Wie oft sicherst Du denn mit Deinem Setup Proxmox und die VMs? Wenn tatsächlich mal etwas aus dem Backup zurückgespielt werden muss, wird das gesamte Paket, also Proxmox und VMs zurückgespielt?

    Danke sehr.

  • Man muss hier sehr unterscheiden, ob ich Proxmox zu Hause laufen habe oder im Internet. Eine Installation im Internet würde vollkommen anders aussehen. Hier dreht es sich aber um eine Installation bei mir zu Hause. Und auch auf Hardware, die nur eine begrenzte Anzahl von Platten aufnehmen kann.

    Ich habe mit dem jetzigen Setup keine Probleme. Was soll passieren? Worst Case wäre, die NVMe des Proxmox würde kaputt gehen. Ja, das wäre blöd. Also frisch ran, neue Hardware rein, neu aufsetzen und dann die VMs aus dem Backup wieder herstellen.

    Die VMs sichere ich täglich, mit der Proxmox Backup Funktion. Das NAS meistens nur wöchentlich.

  • NodeBB - Upgrade auf v1.19.3

    NodeBB
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    Niemand hat geantwortet
  • Debian Bullseye - ZFS installieren und Pool erstellen

    Linux
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  • Kopia - HTTP/S Server

    Verschoben Kopia
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    FrankMF

    Ich hatte ein paar Probleme, die ich mir teilweise nicht erklären kann 🤔

    Ich möchte den Kopia Server gerne über systemd steuern.

    SystemD [Unit] Description=Kopia Server After=syslog.target After=network.target [Service] Type=simple User=kopia Group=kopia ExecStart=/usr/bin/kopia server --tls-cert-file /home/kopia-server/fullchain.pem --tls-key-file /home/kopia-server/privkey.pem --htpasswd-file /home/kopia-server/.htpasswd --address <IPv4>:51515 Restart=always RestartSec=5 [Install] WantedBy=multi-user.target

    Danach

    systemctl daemon-reload systemctl start kopia-server

    Mit

    systemctl status kopia-server

    kann man sich den Status anzeigen lassen.

    Client Rechner

    Auf dem Client, der das Backup zum Server schicken soll, machen wir dann folgendes.

    USER@HOSTNAME:~$ kopia repo connect server --url=https://<DOMAIN>:51515 --override-username=USER --override-hostname=HOSTNAME Enter password to open repository: Connected to repository API Server. NOTICE: Kopia will check for updates on GitHub every 7 days, starting 24 hours after first use. To disable this behavior, set environment variable KOPIA_CHECK_FOR_UPDATES=false Alternatively you can remove the file "/home/frank/.config/kopia/repository.config.update-info.json".

    Danach steht die Verbindung und wir können Backups hochschieben.

    kopia snapshot create $HOME

    Damit wird das Homeverzeichnis gesichert. Das initiale Backup, hat 30 Minuten gebraucht.

    created snapshot with root kb9e50ff5xxxxxxxxxx265d40a5d0861 and ID cda5c0ffxxxxxxxxxxxxxxa4cb4a367b in 30m28s

    Ein späteres Backup, sieht so aus.

    USER@HOSTNAME:~$ kopia snapshot create $HOME Snapshotting USER@HOSTNAME:/home/frank ... * 0 hashing, 51 hashed (324.8 MB), 8524 cached (6.6 GB), 0 uploaded (0 B), 0 errors 100.0% Created snapshot with root kc20a4xxxxxxxxxxxx745c6c7b37c and ID d7a96eaxxxxxxxxxxx0961018eacffa in 3m12s

    Nach 3 Minuten durch. Zu diesem Zeitpunkt hat sich aber auch nicht wirklich was geändert!

    Fazit

    Das Tool macht immer noch einen sehr guten Eindruck. Die Geschwindigkeit ist sehr gut. Die Anleitung ist leider unzureichend. Da gibt es so viele Möglichkeiten, da braucht es sehr lange, bis man da mal durchsteigt. Zum Glück, ist das was man normalerweise braucht, recht überschaubar. Bis zum produktiven Einsatz braucht das aber bei mir noch eine Menge mehr Tests.

    Was ich noch testen möchte

    Verzeichnis mounten Backup testweise wieder herstellen (zumindestens teilweise)

    Der Test läuft mit Standard Einstellungen, also z.B. ohne Kompression. Das sollte man dann auch mal testen..

    Bitte achtet auf gleiche Versionen auf dem Clienten, wie auf dem Server. Ich meine da ein paar Probleme festgestellt zu haben...

  • Thunderbird - Schriftgröße der Mailansicht dauerhaft ändern

    Linux
    1
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    Niemand hat geantwortet
  • Wenn dir der Redis-Server flöten geht....

    Verschoben Redis
    3
    0 Stimmen
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    FrankMF

    So, nach einer kleinen Pause und ein wenig nachdenken ist mir doch noch was eingefallen 😉

    Backports! Man so einfach!

    nano /etc/apt/sources.list

    Das folgende eintragen.

    # backports deb http://deb.debian.org/debian stretch-backports main

    Danach ein

    apt update

    Und dann schauen wir uns mal die Version an....

    apt -t stretch-backports search redis-server Sorting... Done Full Text Search... Done golang-github-stvp-tempredis-dev/stretch-backports 0.0~git20160122.0.83f7aae-1~bpo9+1 all Go package to start and stop temporary redis-server processes libtest-redisserver-perl/oldstable,oldstable 0.20-1 all redis-server runner for tests python-hiredis/oldstable,oldstable 0.2.0-1+b2 amd64 redis protocol reader for Python 2.X using hiredis python3-hiredis/oldstable,oldstable 0.2.0-1+b2 amd64 redis protocol reader for Python using hiredis redis/stretch-backports 5:5.0.3-3~bpo9+2 all Persistent key-value database with network interface (metapackage) redis-server/stretch-backports 5:5.0.3-3~bpo9+2 amd64 [residual-config] Persistent key-value database with network interface

    Und die habe ich gestern Abend gebaut.

    127.0.0.1:6379> INFO # Server redis_version:5.0.5

    Ok, das schmerzt jetzt 😛

  • [HOWTO] Verschlüsseltes NAS aufsetzen

    Verschoben ROCKPro64
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    FrankMF

    Da btrfs bei mir ja nicht so der Bringer war, Fehler im Image vom Kamil?, Fehler in btrfs? Ich weiß es nicht, also weg damit! Da ich das NAS noch richtig produktiv genutzt hatte, waren die Daten schnell gesichert. Danach das NAS neugestartet, nun sind die beiden Platten nicht mehr gemountet und wir können damit arbeiten.

    ACHTUNG! Ich bitte wie immer darum, das Gehirn ab hier einzuschalten! Sonst droht Datenverlust! Aus Sicherheitsgründen gebe ich hier die Laufwerke so an = sdX1 Das X bitte entsprechend austauschen!

    Die beiden Platten mit

    sudo fdisk /dev/sdX

    neu einrichten. Alte Partition weg, neu einrichten usw. Im Detail gehe ich hier jetzt nicht drauf ein. Ich gehe davon aus, das das bekannt ist.

    Der Plan

    raid_pool0 = sdX1 = /dev/mapper/raid_pool0
    raid_pool1 = sdX1 = /dev/mapper/raid_pool1

    Verschlüsseln sudo cryptsetup --key-size 512 --hash sha256 --iter-time 5000 --use-random luksFormat /dev/sdX1 sudo cryptsetup --key-size 512 --hash sha256 --iter-time 5000 --use-random luksFormat /dev/sdX1 Platten entschlüsseln sudo cryptsetup open /dev/sdX1 raid_pool0 sudo cryptsetup open /dev/sdX1 raid_pool1 RAID1 anlegen sudo mdadm --create /dev/md0 --auto md --level=1 --raid-devices=2 /dev/mapper/raid_pool0 /dev/mapper/raid_pool1 sudo mkfs.ext4 /dev/md0 Script zum Entschlüsseln und Mounten crypt.sh #!/bin/bash ###############################################################################$ # Autor: Frank Mankel # Verschlüsseltes Raid1 einbinden! # # Hardware: # ROCKPro64v2.1 # PCIe SATA Karte # 2St. 2,5 Zoll HDD Platten a 2TB # # Software: # bionic-minimal 0.7.9 # Kontakt: frank.mankel@gmail.com # ###############################################################################$ #Passwort abfragen echo "Passwort eingeben!" read -s password echo "Bitte warten......" #Passwörter abfragen echo -n $password | cryptsetup open /dev/sdX1 raid_pool0 -d - echo -n $password | cryptsetup open /dev/sdX1 raid_pool1 -d - #Raid1 mounten mount /dev/md0 /mnt/raid echo "Laufwerke erfolgreich gemountet!"

    Bis jetzt sieht das Raid ok aus, ich werde das die nächsten Tage mal ein wenig im Auge behalten.

    [ 82.430293] device-mapper: uevent: version 1.0.3 [ 82.430430] device-mapper: ioctl: 4.39.0-ioctl (2018-04-03) initialised: dm-devel@redhat.com [ 108.196397] md/raid1:md0: not clean -- starting background reconstruction [ 108.196401] md/raid1:md0: active with 2 out of 2 mirrors [ 108.240395] md0: detected capacity change from 0 to 2000260497408 [ 110.076860] md: resync of RAID array md0 [ 110.385099] EXT4-fs (md0): recovery complete [ 110.431715] EXT4-fs (md0): mounted filesystem with ordered data mode. Opts: (null) [57744.301662] md: md0: resync done.
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