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Wireguard - wg-quick

Wireguard
  • Es gibt auch einen wesentlich einfachere Möglichkeit einen Wireguard Tunnel zu starten. z.B. auf einem Notebook sehr praktisch, wenn man mal in einem fremden WLan unterwegs ist.

    Ich setze voraus, das der Wireguard-Server läuft! Meine Beispiele beruhen auf Debian Buster 10.3

    In /etc/wireguard liegen folgende Dateien.

    root@debian:/etc/wireguard# ls -l
    insgesamt 16
    -rw-r--r-- 1 root root  45 Apr  3 15:18 private.key
    -rw-r--r-- 1 root root  45 Apr  5 15:04 psk.key
    -rw-r--r-- 1 root root  45 Apr  3 15:19 public.key
    -rw-r--r-- 1 root root 365 Apr  5 15:11 wg0.conf
    

    Keys erzeugen:

    private.key erzeugen

    root@rp64_nextcloud:/etc/wireguard# wg genkey > private.key
    Warning: writing to world accessible file.
    Consider setting the umask to 077 and trying again.
    

    public.key erzeugen

    root@rp64_nextcloud:/etc/wireguard# wg pubkey > public.key < private.key
    

    psk.key erzeugen

    root@rp64_nextcloud:/etc/wireguard# wg genpsk > psk.key
    

    psk.key

    Der psk.key muss auf dem Server und auf dem Client gleich sein. Dieser psk.key dient der zusätzlichen Sicherheit. Im Whitpaper steht dazu folgendes:

    In order to mitigate any futureadvances in quantum computing, WireGuard also supports a mode in which any pair of peers mightadditionallypre-share a single 256-bit symmetric encryption key between themselves, in order to add an additional layer ofsymmetric encryption.

    Ok, wieder vergessen. Wir müssen nur wissen, das die beide gleich sein müssen.

    wg0.conf

    Fehlt noch die Config.

    [Interface]
    Address = 10.10.1.2
    PrivateKey = <private Key>
    ListenPort = 51820
    DNS = 10.10.1.1
    
    [Peer]
    Endpoint = <Server IP>:51820
    PublicKey = <public Key> vom Server!!
    PresharedKey = <preshared Key> Client und Server gleich!
    AllowedIPs = 0.0.0.0/0, ::/0
    

    Das [Interface] definiert die Schnittstelle. Hier setzen wir ein IP Adresse und den Port. Dazu gebe ich noch an, wo der DNS-Server liegt. Auf meinem Wireguard Server läuft da extra einer, dient der Sicherheit die wirkliche IP-Adresse nicht zu leaken.

    Das [Peer] definiert jetzt den Teilnehmer, hier unseren Wireguard Server. Wir sagen Wireguard wo er den Server findet und zum Schluß noch bei AllowedIPs was er machen soll. In diesem Beispiel tunnelt er sämtlichen Traffic zum Wireguard Server.

    wg-quick

    Damit kann man jetzt schnell die Schnittstelle wg0 starten.

    Start

    wg-quick up wg0
    

    Stop

    wg-quick down wg0
    

    Beispiel

    root@thinkpad:/etc/wireguard# wg-quick up wg0
    [#] ip link add wg0 type wireguard
    [#] wg setconf wg0 /dev/fd/63
    [#] ip -4 address add 10.10.1.11/24 dev wg0
    [#] ip -6 address add 2a01:xxxxxxxxxxxxx::11/72 dev wg0
    [#] ip link set mtu 1420 up dev wg0
    [#] resolvconf -a tun.wg0 -m 0 -x
    [#] wg set wg0 fwmark 51820
    [#] ip -6 route add ::/0 dev wg0 table 51820
    [#] ip -6 rule add not fwmark 51820 table 51820
    [#] ip -6 rule add table main suppress_prefixlength 0
    [#] nft -f /dev/fd/63
    [#] ip -4 route add 0.0.0.0/0 dev wg0 table 51820
    [#] ip -4 rule add not fwmark 51820 table 51820
    [#] ip -4 rule add table main suppress_prefixlength 0
    [#] sysctl -q net.ipv4.conf.all.src_valid_mark=1
    [#] nft -f /dev/fd/63
    
    root@thinkpad:/etc/wireguard# wg-quick down wg0
    [#] ip -4 rule delete table 51820
    [#] ip -4 rule delete table main suppress_prefixlength 0
    [#] ip -6 rule delete table 51820
    [#] ip -6 rule delete table main suppress_prefixlength 0
    [#] ip link delete dev wg0
    [#] resolvconf -d tun.wg0 -f
    [#] nft -f /dev/fd/63
    root@thinkpad:/etc/wireguard# 
    

    Hier sieht man erst den Start und dann den Stop der Schnittstelle wg0. Mir fehlte auf einem Rechner noch das Paket resolvconf. Das kann man mit

    apt install resolvconf
    

    schnell mal installieren. Das braucht man, sonst kommt eine Fehlermeldung.

    Test der Verbindung

    Und dann kann man schauen ob die Verbindung steht.

    root@thinkpad:/etc/wireguard# wg
    interface: wg0
      public key: <public Key>
      private key: (hidden)
      listening port: 51820
      fwmark: 0xca6c
    
    peer: <public Key> vom Server
      preshared key: (hidden)
      endpoint: <Server IP>:51820
      allowed ips: 0.0.0.0/0, ::/0
      latest handshake: 4 seconds ago
      transfer: 1.37 KiB received, 2.36 KiB sent
    

    Wichtig ist der latest handshake, daran kann man sehen ob der Tunnel steht. Und bei allem was man macht ändern sich natürlich die Transfer Daten.

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    K

    👍
    spart bischen zeit

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    FrankMF

    Das DNS-Problem ist gelöst. Da die Erklärung was umfangreicher ist, wird das heute nichts mehr. Genug getippt für heute 😁

  • Wireguard

    Verschoben Wireguard
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    FrankMF

    Etwas schnellerer Weg den Tunnel aufzubauen, Voraussetzung

    wireguard modul installiert Keys erzeugt

    Danach dann einfach

    ip link add wg0 type wireguard wg setconf wg0 /etc/wireguard/wg0.conf Datei /etc/wireguard/wg0.conf [Interface] PrivateKey = <Private Key> ListenPort = 60563 [Peer] PublicKey = <Public Key Ziel> Endpoint = <IPv4 Adresse Zielrechner>:58380 AllowedIPs = 10.10.0.1/32

    Die Rechte der Dateien von wireguard müssen eingeschränkt werden.

    sudo chmod 0600 /etc/wireguard/wg0.conf

    Das ganze per rc.local beim Booten laden. Datei /root/wireguard_start.sh

    ############################################################################################### # Autor: Frank Mankel # Startup-Script # Wireguard # Kontakt: frank.mankel@gmail.com # ############################################################################################### ip link add wg0 type wireguard ip address add dev wg0 10.10.0.1/8 wg setconf wg0 /etc/wireguard/wg0.conf ip link set up dev wg0

    Danach Datei ausführbar machen

    chmod +x /root/wireguard_start.sh

    In rc.local

    /root/wireguard_start.sh

    eintragen - Fertig!