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[HOWTO] ROCKPro64 - Boot

Verschoben Hardware
  • Im IRC von Pine64 bekomme ich die letzten Tage immer wieder mit, das die Leute Schwierigkeiten haben ihren ROCK64 zu booten. Da es auf dem ROCKPro64 genauso läuft, möchte ich hier mal eine kleine Anleitung dazu schreiben.

    0_1527157167158_IMG_20180523_111136.jpg
    Ob der ROCKPro64 auch davon booten kann werden wir dann zu einem späteren Zeitpunkt testen. Aktuell funktioniert die PCIe Schnittstelle noch nicht.

    Fangen wir an damit, was auf den ROCK's vorhanden ist.

    Some of PINE64 devices, such as the Rock64 and SOPine, are equipped with SPI Flash. This allows users to flash u-boot onto the SPI and boot from an external USB 2.0 or USB 3.0 SSD/HDD/thumb-drive, thereby forgoing using eMMC or an microSD card.
    Quelle: http://wiki.pine64.org/index.php/NOOB#Flashing_u-boot_to_SPI_Flash

    Kurze Erklärung:

    Serial EEPROMs are low power, non-volatile memory devices with robust operating ranges, small size and byte alterability, making them ideal for data and program storage. Serial EEPROMs can be written more than 1 Million times.
    Quelle: https://www.microchip.com/design-centers/memory

    Also für Laien, so ähnlich wie Euer BIOS in einem normalen Rechner. Dort liegt dann der u-boot, das Bootprogramm. Vorteil, man braucht dann keine SD-Karte mehr zum Booten, sondern kann direkt von z.B. einer HDD oder SDD booten.

    Boot Reihenfolge:

    • SPI flash
    • eMMC (disable with jumper)
    • microSD
    • USB drive
    • PXE

    Gut, damit haben wir einen Überblick wie das Booten auf den ROCK's so vonstatten geht. Im Auslieferungszustand ist im SPI-Speicher nichts drin. Somit kann ich ganz einfach mit einer microSD-Karte oder einer eMMC-Karte booten.

    Wichtig! Der aktuelle U-Boot unterstützt kein booten von einer PCIe Festplatte!


    microSD-Karte / eMMC-Karte

    Sicherstellen, das der SPI-Speicher leer ist! Wenn man das nicht zu 100% weiß, kann man ein Tool vom Ayufan benutzen um den SPI-Speicher zu löschen.

    https://forum.frank-mankel.org/category/19/tools

    Ob das Aktuell auf dem ROCKPro64 funktioniert, kann ich nicht bestätigen Das Tool funktioniert!

    Danach das Image auf die Karte schreiben, dazu kann man gut den Pine64-Installer benutzen. Der Pine64-Installer ist ein Fork von Etcher. Großer Vorteil von Etcher ist, das man sehr schwer versehentlich das falsche Laufwerk flasht und das das Ergebnis kontrolliert wird. Und viele weitere Vorteile.

    Dann die microSD-Karte in den Schacht und das Board damit booten.


    USB Laufwerk

    Um ein USB-Laufwerk zu booten, benutzt man jetzt den SPI-Speicher und schreibt dort den u-boot rein. Dann kommt auf die USB Platte das Linuxsystem und beim nächsten Start des ROCKPro64 wird dann von der Platte gestartet.

    Um den u-boot in den SPI-Speicher zu bekommen, gibt es ein Tool.

    https://forum.frank-mankel.org/category/19/tools

    Ob das Aktuell auf dem ROCKPro64 funktioniert, kann ich nicht bestätigen Das Tool funktioniert!

    Auf eine microSD-Karte damit, den ROCK gebootet und das Tool schreibt den u-boot in den SPI-Speicher.

    Danach microSD-Karte entfernen, eMMC-Karte entfernen und die vorbereitete USB-Platte anschließen. Auf dieser Platte muss ein Linuxsystem drauf sein. Also, z.B. mit Etcher das Image auf das Laufwerk schreiben.

    Danach den ROCK einschalten und schauen was passiert 🙂


    PXE Boot

    PXE bezeichnet dabei den Vorgang, um mit Hilfe einer PXE-fähigen Netzwerkkarte via DHCP eine Netzwerkkonfiguration (IP-Adresse, Adresse eines TFTP-Servers, ...) zu erhalten, und anschließend vom TFTP-Server einen Bootloader zu laden und auszuführen.

    https://wiki.ubuntuusers.de/PXE-Boot/

    Ok, das Thema überlassen wir mal den Profis, die werden schon wissen wie man das zum Laufen bekommt. Für uns Hobbybastler wahrscheinlich auch nicht so interessant.


    Wichtig

    Für mich sehr wichtig, egal was ich an den kleinen Platinen mache, eine serielle Konsole wo man alles mitlesen kann was so passiert. Also, so ziemlich das Wichtigste, wenn mal was klemmt.

    0_1527157138727_konsole.png

    Zur seriellen Konsole bitte hier nachlesen.


    Quellen

    http://wiki.pine64.org/index.php/NOOB#Flashing_u-boot_to_SPI_Flash

  • Mal ein paar Dinge aufschreiben zum Thema.

    Aktuell ist kein Booten von einer PCIe SSD möglich. Der U-Boot unterstützt das zur Zeit nicht! Schade 😞

    SPI Erase scheint zu funktionieren, aber Fehler bei den LED's
    SPI Flash funktioniert nicht

    18:49:37) tllim: the RK SPI Flash implementation is EFI and they will make an open source release.

    Das heißt, aktuell kann man nur von SD-Karte oder eMMC booten. Wobei eMMC, so weit ich weiß, nicht getestet ist.

  • Als kurze Ergänzung. Mittlerweile kann man von

    • SD-Karte
    • eMMC
    • USB2
    • PXE (nicht getestet)

    booten. USB3 funktioniert aus irgendeinem Grund nicht. On man mal von einer PCIe NVMe SSD oder einer PCIe SATA HDD booten kann, wird die Zukunft zeigen. Aktuell unterstützt der u-boot das nicht.

  • Von eMMC unter Mainline kann man im Moment nicht booten. Es besteht aber Hoffnung, das man das Problem gelöst bekommt. Mit diesem Patch geht es.

  • Das Problem sollte mit Kernel 4.19.0-rc4-1069-ayufan behoben sein.

  • RockPro64 - Mainline Kernel 6.8.0-rc3

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  • ROCKPro64 (4GB) - Probleme mit der PCIe SATA-Karte??

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    FrankMF
    Die Verlinkung hatte ich überlesen, sorry. Es gibt nur eine Handvoll Karten, die im PCIe Port funktionieren. Warum, kann ich dir leider nicht beantworten. Es liegt aber mit Sicherheit an falschen Einstellungen im Kernel und an fehlenden Treibern. Ich habe hier auch eine andere Karte rumliegen, die erzeugt immer nur eine Kernel Panic In diesem Thread steht einiges was geht und was nicht. https://forum.pine64.org/showthread.php?tid=6459
  • ROCKPro64 - USB3 bootet von SSD!

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    FrankMF
    Da oben steht viel Bullshit Ich habe mich mal mit dem mechanischen Aufbau einer USB3 Buchse beschäftigt, bzw. dazu recherchiert. Auf dieser Seite ist ein klasse Bild, was das sehr gut verdeutlicht. https://kompendium.infotip.de/usb-3-0.html Abbildung 28. Dort sieht man das die USB3 Kontakte RX/TX und GND ganz hinten sind. Wenn ich den Stecker jetzt komplett einstecke, wird wohl versucht eine USB3 Verbindung aufzubauen, die ja im Moment aus irgendeinem Grund scheitert. Wenn ich den Stecker nun ein Stück raus ziehe, trenne ich die USB3-Verbindung und es kommt eine USB2-Verbindung zustande. So mit ist mir jetzt einiges klarer, aber das Problem ist ungelöst
  • RockPro64 - Firewall mit zwei LAN Schnittstellen!

    Verschoben ROCKPro64
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  • Recover Button

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    FrankMF
    Ich hab das mal ausprobiert. Den Recover Button so lange drücken, bis folgendes erscheint. In: serial@ff1a0000 Out: serial@ff1a0000 Err: serial@ff1a0000 Model: Pine64 RockPro64 rockchip_dnl_mode = 1 mode rockchip_dnl_mode = 2 mode rockchip_dnl_mode = 3 mode rockchip_dnl_mode = 4 mode entering maskrom mode... RKFlashTool clonen root@thinkpad:/home/frank/test# git clone https://github.com/rockchip-linux/rkflashtool Klone nach 'rkflashtool' ... remote: Counting objects: 663, done. remote: Total 663 (delta 0), reused 0 (delta 0), pack-reused 663 Empfange Objekte: 100% (663/663), 114.94 KiB | 0 bytes/s, Fertig. Löse Unterschiede auf: 100% (367/367), Fertig. In das Verzeichnis wechseln root@thinkpad:/home/frank/test# cd rkflashtool/ Inhalt root@thinkpad:/home/frank/test/rkflashtool# ls doc Makefile rkcrc.h rkflashtool.h rkparametersblock examples README rkflashall rkmisc rkunpack.c fixversion.sh release.sh rkflashloader rkpad rkunsign flashuboot rkcrc.c rkflashtool.c rkparameters version.h RKFlashtool bauen root@thinkpad:/home/frank/test/rkflashtool# make gcc -O2 -W -Wall -I/usr/include/libusb-1.0 rkflashtool.c -o rkflashtool -lusb-1.0 gcc -O2 -W -Wall -I/usr/include/libusb-1.0 rkcrc.c -o rkcrc -lusb-1.0 gcc -O2 -W -Wall -I/usr/include/libusb-1.0 rkunpack.c -o rkunpack -lusb-1.0 Ich habe ein USB-A to USB-A Kabel vom USB-C Port des ROCKPro64 zu meinem Notebook hergestellt. root@thinkpad:/home/frank/test/rkflashtool# sudo ./rkflashtool v rkflashtool: info: rkflashtool v5.2 rkflashtool: info: Detected RK3399... rkflashtool: info: interface claimed rkflashtool: info: MASK ROM MODE rkflashtool: info: chip version: -..- Ok, Verbindung steht. Eine Übersicht der Befehle root@thinkpad:/home/frank/test/rkflashtool# sudo ./rkflashtool rkflashtool: info: rkflashtool v5.2 rkflashtool: fatal: usage: rkflashtool b [flag] reboot device rkflashtool l <file load DDR init (MASK ROM MODE) rkflashtool L <file load USB loader (MASK ROM MODE) rkflashtool v read chip version rkflashtool n read NAND flash info rkflashtool i offset nsectors >outfile read IDBlocks rkflashtool j offset nsectors <infile write IDBlocks rkflashtool m offset nbytes >outfile read SDRAM rkflashtool M offset nbytes <infile write SDRAM rkflashtool B krnl_addr parm_addr exec SDRAM rkflashtool r partname >outfile read flash partition rkflashtool w partname <infile write flash partition rkflashtool r offset nsectors >outfile read flash rkflashtool w offset nsectors <infile write flash rkflashtool p >file fetch parameters rkflashtool P <file write parameters rkflashtool e partname erase flash (fill with 0xff) rkflashtool e offset nsectors erase flash (fill with 0xff)
  • 960 EVO M.2 vs. 970 PRO M.2

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    FrankMF
    Die 970 steckt jetzt in meinem Haupt-PC. Dort werkelt ein aktuelles Linux Mint Cinnamon 19. Zum Vergleich. 100M frank@frank-MS-7A34:~$ sudo iozone -e -I -a -s 100M -r 4k -r 16k -r 512k -r 1024k -r 16384k -i 0 -i 1 -i 2 [sudo] Passwort für frank: Iozone: Performance Test of File I/O Version $Revision: 3.429 $ Compiled for 64 bit mode. Build: linux-AMD64 Contributors:William Norcott, Don Capps, Isom Crawford, Kirby Collins Al Slater, Scott Rhine, Mike Wisner, Ken Goss Steve Landherr, Brad Smith, Mark Kelly, Dr. Alain CYR, Randy Dunlap, Mark Montague, Dan Million, Gavin Brebner, Jean-Marc Zucconi, Jeff Blomberg, Benny Halevy, Dave Boone, Erik Habbinga, Kris Strecker, Walter Wong, Joshua Root, Fabrice Bacchella, Zhenghua Xue, Qin Li, Darren Sawyer, Vangel Bojaxhi, Ben England, Vikentsi Lapa. Run began: Sun Aug 19 16:52:19 2018 Include fsync in write timing O_DIRECT feature enabled Auto Mode File size set to 102400 kB Record Size 4 kB Record Size 16 kB Record Size 512 kB Record Size 1024 kB Record Size 16384 kB Command line used: iozone -e -I -a -s 100M -r 4k -r 16k -r 512k -r 1024k -r 16384k -i 0 -i 1 -i 2 Output is in kBytes/sec Time Resolution = 0.000001 seconds. Processor cache size set to 1024 kBytes. Processor cache line size set to 32 bytes. File stride size set to 17 * record size. random random bkwd record stride kB reclen write rewrite read reread read write read rewrite read fwrite frewrite fread freread 102400 4 92640 121912 131074 139525 45719 116653 102400 16 254286 285267 285539 320370 108049 314486 102400 512 537947 581765 606103 598137 537701 588214 102400 1024 566892 547921 567369 597286 518014 558686 102400 16384 1407884 1642148 1941120 2115608 2006947 1668118 iozone test complete. 1000M frank@frank-MS-7A34:~$ sudo iozone -e -I -a -s 1000M -r 4k -r 16k -r 512k -r 1024k -r 16384k -i 0 -i 1 -i 2 Iozone: Performance Test of File I/O Version $Revision: 3.429 $ Compiled for 64 bit mode. Build: linux-AMD64 Contributors:William Norcott, Don Capps, Isom Crawford, Kirby Collins Al Slater, Scott Rhine, Mike Wisner, Ken Goss Steve Landherr, Brad Smith, Mark Kelly, Dr. Alain CYR, Randy Dunlap, Mark Montague, Dan Million, Gavin Brebner, Jean-Marc Zucconi, Jeff Blomberg, Benny Halevy, Dave Boone, Erik Habbinga, Kris Strecker, Walter Wong, Joshua Root, Fabrice Bacchella, Zhenghua Xue, Qin Li, Darren Sawyer, Vangel Bojaxhi, Ben England, Vikentsi Lapa. Run began: Sun Aug 19 15:28:38 2018 Include fsync in write timing O_DIRECT feature enabled Auto Mode File size set to 1024000 kB Record Size 4 kB Record Size 16 kB Record Size 512 kB Record Size 1024 kB Record Size 16384 kB Command line used: iozone -e -I -a -s 1000M -r 4k -r 16k -r 512k -r 1024k -r 16384k -i 0 -i 1 -i 2 Output is in kBytes/sec Time Resolution = 0.000001 seconds. Processor cache size set to 1024 kBytes. Processor cache line size set to 32 bytes. File stride size set to 17 * record size. random random bkwd record stride kB reclen write rewrite read reread read write read rewrite read fwrite frewrite fread freread 1024000 4 95635 121379 108328 108265 45369 123356 1024000 16 239238 314359 245937 241877 105865 297193 1024000 512 596812 620661 442100 382367 351948 613525 1024000 1024 608903 611898 434687 417192 412018 646465 1024000 16384 1898738 2004622 2143647 2188062 2099674 1983240 iozone test complete. Da scheint auf dem ROCKPro64 noch ein wenig Luft nach oben.
  • Neuer Bootprozeß seit 0.7.x

    ROCKPro64
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  • DTS DTB Files bearbeiten

    Angeheftet ROCKPro64
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    FrankMF
    Oder, ganz einfach sudo dtedit