Das Setup heute mal getestet um zu sehen, ob das auch so funktioniert.
LAN an meine Fritzbox (DHCP) an eth1.100 mein Notebook an eth1.200 meine PS4Und dann mal gemütlich eine Runde MW gezockt. Läuft alles einwandfrei 🙂
Was ist nand-sata-install ? Das ist ein Script um Armbian auf einer SATA-HDD, USB-HDD oder NVMe-SSD zu installieren. Heute schau ich mir das mal an, als SD-Version. Das geht auch mit dem SPI-Flash, das folgt später. Auf gehts...
Als erstes setze ich voraus, das es eine Partition auf der NVMe-Platte gibt. Wenn nicht kurz eine erzeugen, ich gehe hier nicht näher drauf ein, das Wissen setze ich voraus, ansonsten...
sudo fdisk /dev/nvme0n1
Dann
sudo /usr/sbin/nand-sata-install
Hier kann man auswählen, ob der ROCKPro64 von der SD-Karte oder vom SPI booten soll. Wer jetzt mit SPI nichts anfangen kann, der liest hier mal bitte eben nach. In Kurzform, ein spezieller Speicherbereich auf dem Board, so ähnlich wie das BIOS in Eurem Rechner.
Platte auswählen
Schöne Warnung
Dateisystem aussuchen, ich habe ext4 gewählt.
Dann fängt das Script an zu arbeiten.
Fertig!
Nach dem reboot, schauen wir mal nach, ob es geklappt hat.
frank@rockpro64:~$ df -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
udev 994M 0 994M 0% /dev
tmpfs 200M 3.0M 197M 2% /run
/dev/nvme0n1p1 229G 1.2G 216G 1% /
tmpfs 996M 0 996M 0% /dev/shm
tmpfs 5.0M 4.0K 5.0M 1% /run/lock
tmpfs 996M 0 996M 0% /sys/fs/cgroup
tmpfs 996M 4.0K 996M 1% /tmp
/dev/mmcblk0p1 15G 1.1G 14G 8% /media/mmcboot
/dev/zram0 49M 2.7M 43M 6% /var/log
tmpfs 200M 0 200M 0% /run/user/1000
Unter /etc/fstab sieht man, das die Bootpartition der SD-Karte eingehangen ist.
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
tmpfs /tmp tmpfs defaults,nosuid 0 0
UUID=d586ed3c-f09c-4ef8-b402-13c7ceb007d3 /media/mmcboot ext4 defaults,noatime,nodiratime,commit=600,errors=remount-ro,x-gvfs-hide 0 1
/media/mmcboot/boot /boot none bind 0 0
UUID=a055577c-cf2b-4278-8062-163fcdd5de25 / ext4 defaults,noatime,nodiratime,commit=600,errors=remount-ro,x-gvfs-hide 0 1
Das sieht doch sehr schön aus. Für Einsteiger eine tolle Sache, aber auch für erfahrene Benutzer, die sind ja meistens Tippfaul
Dran denken, Armbian ist noch in einem sehr frühen Stadium. Nicht unbedingt zu empfehlen für produktive Sachen. Ich bin mir aber sicher, das das Team das sehr schnell ändern wird. Und ich freue mich, wenn es eine Alternative gibt, weil von Kamil hört und liest man schon seit Wochen nichts mehr
Weitere Tests mit dem Script folgen...
Das Script ausprobiert mit einer USB-SSD
Das Filesystem / wird nicht resized
root@rockpro64:~# df -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
udev 994M 0 994M 0% /dev
tmpfs 200M 3.0M 197M 2% /run
/dev/sda1 1.2G 1.1G 26M 98% /
tmpfs 996M 0 996M 0% /dev/shm
tmpfs 5.0M 4.0K 5.0M 1% /run/lock
tmpfs 996M 0 996M 0% /sys/fs/cgroup
tmpfs 996M 4.0K 996M 1% /tmp
/dev/zram0 49M 2.1M 43M 5% /var/log
tmpfs 200M 0 200M 0% /run/user/0
Bootet von USB2, von USB3 nicht!
Das Filesystem / wird nicht resized
root@rockpro64:~# df -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
udev 994M 0 994M 0% /dev
tmpfs 200M 5.5M 194M 3% /run
/dev/sda1 1.2G 1.1G 25M 98% /
tmpfs 996M 0 996M 0% /dev/shm
tmpfs 5.0M 4.0K 5.0M 1% /run/lock
tmpfs 996M 0 996M 0% /sys/fs/cgroup
tmpfs 996M 4.0K 996M 1% /tmp
/dev/mmcblk0p1 58G 1.1G 57G 2% /media/mmcboot
/dev/zram0 49M 2.9M 43M 7% /var/log
tmpfs 200M 0 200M 0% /run/user/0
Bootet von USB und USB3. Startet auch nach erneutem Reboot!
root@rockpro64:~# sudo dd if=/dev/zero of=sd.img bs=1M count=4096 conv=fdatasync
4096+0 records in
4096+0 records out
4294967296 bytes (4.3 GB, 4.0 GiB) copied, 38.3928 s, 112 MB/s
Das sieht immer noch nicht nach voller USB3 Geschwindigkeit aus. Liegt aber evt. auch an der SSD, muss ich mal gegenchecken.
Eine Installation SPI/NVMe hängt sich irgendwann immer auf. Zweimal getestet.
Macht in meinen Augen auch gar keinen Sinn, da der aktuelle u-boot nur von USB booten kann, so weit mir das bekannt ist.
Die SATA-Option macht dann im Moment auch keinen Sinn (SPI/SATA), aus demselben Grund.
Was aktuell geht
Ich gehe davon aus, das man das Menü schon mal für einen neuen u-boot angepasst hat!??
Was für "Resize Problem"? Die Partition hat der User nach seinem Gusto zu erzeugen (bewußt und abwägend), nand-sata-install faßt da nix an. Automatischer Partition-Resize findet nur bei der Ersteinrichtung statt, weil hier davon ausgegangen wird, dass das Image, das zur Build-Zeit auf ein Mindestmaß geschrumpft wurde, sich auf der ganzen SD-Karte ausbreiten soll und dort eh niemand bereits Partitionen angelegt haben kann.
Wenn man die Installation später irgendwohin mit nand-sata-install transferieren will, dann überlegt man sich ja vorher, was passieren soll, bspw. dass man die OS-Partition nur paar GB groß macht, weil dahinter Datenpartitionen zu liegen kommen sollen. Selbstverständlich wird nand-sata-install niemals in die bewußte Partitionierung, die der User vorgenommen hat, reinfummeln!
@FrankM sagte in ROCKPro64 - Armbian nand-sata-install:
Ich gehe davon aus, das man das Menü schon mal für einen neuen u-boot angepasst hat!??
Nö, nand-sata-install ist einfach ein furchtbares Stück Software, was man ja schon an dem beknackten Namen merkt. Das ist ein Quick&Dirty-Skript aus Allwinner A20 Zeiten (drum geht's da um NAND und SATA), das zudem nix installiert sondern Installationen nur transferiert.
Jedes mal, wenn ich an diesen fürchterlichen Code hingelangt habe, um irgendwas zu fixen oder bspw. NVMe-Support nachzurüsten, hab ich Kopfweh gekriegt. Die einzige Chance, das Ding je in einen besseren Zustand zu bekommen, ist es wegzuschmeißen und von vorne zu beginnen und dabei den ganzen Legacy-Quatsch wie NAND-Support über Bord zu werfen.
Dann kann man auch eine eindeutige Zielmatrix definieren mit boot-root-Kombinationen, die dann auch hundertpro funktionieren.
@tkaiser Wenn ich eine Installation auf NVMe mache wird die Rootpartition auf die exakte Größe gebracht. Wenn ich das ganze auf eine USB-SSD mache ist die Rootpartition zu klein - siehe oben.
Kein großes Problem, ich habe ja den unerfahrenen Usern einen Lösungsansatz präsentiert.
@tkaiser Irgendwo hatte ich gestern genau das im Armbian-Forum gelesen, das das Script total vermüllt ist. Danke für die Info. Wollen wir hoffen, das es jemanden gibt der sich der Sache annimmt.
Du scheinst ja nicht mehr so aktiv da zu sein
@FrankM sagte in ROCKPro64 - Armbian nand-sata-install:
@tkaiser Wenn ich eine Installation auf NVMe mache wird die Rootpartition auf die exakte Größe gebracht. Wenn ich das ganze auf eine USB-SSD mache ist die Rootpartition zu klein - siehe oben.
Wie schon gesagt. Partitionen werden NICHT angefaßt, die mußt Du vorher bzw. selbst erstellen und wenn Du die hier zu klein und da ausreichend anlegst, dann ist das immer noch Deine ganz eigenen Entscheidung.
Automatisch partitioniert wird nur auf eMMC. Bei USB, SATA und NVMe gibt es eine Warnung und Aufruf von gdisk wenn nicht mindestens eine Partition existiert oder es wird halt die erste schon existente genommen.
Das ist nichts, worüber irgendeine Diskussion nötig ist, denn den Code kannst Du ja einsehen: https://github.com/armbian/build/blob/master/packages/bsp/common/usr/sbin/nand-sata-install#L453-L478 (nix Partition erstellen, der gdisk-Aufruf befindet sich eine Funktion drunter )
@FrankM sagte in ROCKPro64 - Armbian nand-sata-install:
Du scheinst ja nicht mehr so aktiv da zu sein
Naja, ich nutze keine Foren, in denen Moderatoren, die nicht wirklich einen Plan haben, ihre Privilegien mißbrauchen, um Beiträge, die sie nicht ansatzweise verstehen, zu zensieren.
Geschehen am 3.10.2018 im Armbian-Forum und seitdem ist das Forum für mich gestorben. Warum soll ich irgendwo Zeugs schreiben, wenn es dann von irgendwem gelöscht oder sonstwie zensiert wird?
@FrankM sagte in ROCKPro64 - Armbian nand-sata-install:
sudo fdisk /dev/nvme0n1
Würde ich durch gdisk ersetzen, einfach weil es fast 2019 ist und gdisk das modernere Ding ist, das nicht mehr auf so Schwachsinn wie den MBR und das kranke CHS-Adressing aufsetzt sondern GPT nutzt und sich angeblich auch auf NVMe SSDs ums korrekte Partition Aligment kümmert (das für sowohl Performance als auch bzgl. vorzeitiger Abnudelung von Flash-Speicher eminent wichtig ist).
fdisk war toll im letzten Jahrhundert, als wir noch nix anderes hatten. Heute würde ich immer zum Nachfolger greifen (gdisk heißt ausgeschrieben GPT fdisk).
@tkaiser Ich habe auch jahrelang ein großes Forum betreut und weiß sehr gut wie viel manche Menschen alleine zwischen den Zeilen lesen können, obwohl da gar nichts steht Aber sehr schade für Armbian. Aber hier kannst du ja gerne den ein oder andern Tipp dalassen. Einer steht ja schon hier. Danke!
Ich habe heute, nachdem es einige Updates von Armbian gab, mal nachgeschaut ob ein spezieller Fehler verschwunden ist.
Und zwar geht es um das Resizen der Partion nachdem wir Armbian auf eine USB-HDD (USB3) installiert haben.
Ich setze dafür folgendes System ein.
Welcome to ARMBIAN 5.67.181217 nightly Debian GNU/Linux 9 (stretch) 4.4.167-rockchip64
Was sehe ich nach dem Reboot?
root@rockpro64:~# df -h
Filesystem Size Used Avail Use% Mounted on
udev 1.9G 0 1.9G 0% /dev
tmpfs 388M 5.3M 383M 2% /run
/dev/sda1 220G 1.3G 207G 1% /
tmpfs 1.9G 0 1.9G 0% /dev/shm
tmpfs 5.0M 4.0K 5.0M 1% /run/lock
tmpfs 1.9G 0 1.9G 0% /sys/fs/cgroup
tmpfs 1.9G 4.0K 1.9G 1% /tmp
/dev/mmcblk0p1 58G 1.3G 57G 3% /media/mmcboot
/dev/zram0 49M 3.0M 43M 7% /var/log
tmpfs 388M 0 388M 0% /run/user/0
Korrekt die Größe angepasst!
Schnell mal den USB3 testen
root@rockpro64:~# sudo dd if=/dev/zero of=sd.img bs=1M count=4096 conv=fdatasync
4096+0 records in
4096+0 records out
4294967296 bytes (4.3 GB, 4.0 GiB) copied, 38.0723 s, 113 MB/s
Der Adapter
root@rockpro64:~# lsusb -vvv
Bus 004 Device 002: ID 2109:0715 VIA Labs, Inc.
Device Descriptor:
bLength 18
bDescriptorType 1
bcdUSB 3.10
bDeviceClass 0 (Defined at Interface level)
bDeviceSubClass 0
bDeviceProtocol 0
bMaxPacketSize0 9
idVendor 0x2109 VIA Labs, Inc.
idProduct 0x0715
bcdDevice 1.31
iManufacturer 1 VLI Manufacture String
iProduct 2 VLI Product String
iSerial 3 000000123ADA
bNumConfigurations 1
Configuration Descriptor:
bLength 9
bDescriptorType 2
wTotalLength 121
bNumInterfaces 1
bConfigurationValue 1
iConfiguration 0
bmAttributes 0x80
(Bus Powered)
MaxPower 224mA
Interface Descriptor:
bLength 9
bDescriptorType 4
bInterfaceNumber 0
bAlternateSetting 0
bNumEndpoints 2
bInterfaceClass 8 Mass Storage
bInterfaceSubClass 6 SCSI
bInterfaceProtocol 80 Bulk-Only
iInterface 0
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x81 EP 1 IN
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0400 1x 1024 bytes
bInterval 0
bMaxBurst 15
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x02 EP 2 OUT
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0400 1x 1024 bytes
bInterval 0
bMaxBurst 15
Interface Descriptor:
bLength 9
bDescriptorType 4
bInterfaceNumber 0
bAlternateSetting 1
bNumEndpoints 4
bInterfaceClass 8 Mass Storage
bInterfaceSubClass 6 SCSI
bInterfaceProtocol 98
iInterface 0
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x04 EP 4 OUT
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0400 1x 1024 bytes
bInterval 0
bMaxBurst 0
Command pipe (0x01)
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x85 EP 5 IN
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0400 1x 1024 bytes
bInterval 0
bMaxBurst 15
MaxStreams 32
Data-in pipe (0x03)
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x06 EP 6 OUT
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0400 1x 1024 bytes
bInterval 0
bMaxBurst 15
MaxStreams 32
Data-out pipe (0x04)
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x87 EP 7 IN
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0400 1x 1024 bytes
bInterval 0
bMaxBurst 0
MaxStreams 32
Status pipe (0x02)
Binary Object Store Descriptor:
bLength 5
bDescriptorType 15
wTotalLength 70
bNumDeviceCaps 4
FIXME: alloc bigger buffer for device capability descriptors
Device Status: 0x0000
(Bus Powered)
Ein lästiger Fehler weniger.